Im Norden von Paris ist erstmals ein Freibad in einem Kanalbecken eröffnet worden. Doch das soll nicht die letzte Abkühlungsmöglichkeit in der Stadt bleiben. In ein paar Jahren soll ein Freibad in der Seine folgen.

Paris - Ungewöhnliches Freibad mitten in der Stadt: In Paris können Schwimmer sich in diesem Sommer im Wasser eines Kanalbecken erfrischen. Die französische Hauptstadt hat erstmals provisorische Schwimmbecken im Bassin de la Villette im Nordosten der Metropole eingerichtet. Bürgermeisterin Anne Hidalgo will, dass in einigen Jahren auch Baden in der Seine möglich ist. Falls Paris die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2024 gewinnt, soll dort am Fuße des Eiffelturms der Triathlon austragen werden.

 

Das Kanal-Freibad ist eine schwimmende Konstruktion und hat drei Becken mit unterschiedlichen Wassertiefen. Die Stadt versichert, dass die Wasserqualität gut sei und regelmäßig überprüft werde. An dem auch von Ausflugsschiffen befahrenen Bassin beginnt der bei Touristen beliebte Canal Saint-Martin, der von dort in die Seine fließt.

Bereits am Montagnachmittag sollten die ersten Schwimmer ins Wasser können, an diesem Dienstag wird es offiziell eingeweiht. Bis auch in der Seine geschwommen werden darf, müsste die Wasserqualität noch deutlich besser werden.