Ist das Baufeld gesichert, werden laut Bahn an den ersten zwei, drei Tagen zunächst einmal jene 108 Bäume gefällt, die nach dem Urteil der Sachverständigen zu groß zum Versetzen sind. Anschließend, wenn ausreichend Platz für die Rundspatenmaschinen ist, beginnen die wesentlich aufwendigeren Baumversetzungen. Ausgegraben werden müssen 68 Bäume, die an einem anderen Standort wieder anwachsen sollen. 14 dieser Bäume werden im Schlossgarten selbst versetzt, die übrigen im Stadtgebiet verteilt, unter anderem auf dem Pragfriedhof, in Bad Cannstatt, Möhringen, Vaihingen, Sillenbuch und Feuerbach.

 

Inklusive der Artenschutzmaßnahmen kosten diese Arbeiten laut Dietrich rund zwei Millionen Euro, spätestens mit Beginn der Vegetationszeit am 1. März müssen sämtliche Bäume gefällt und versetzt sein. „Wir gehen davon aus, dass die Zeit trotz der Verzögerungen reichen wird“, so der Projektsprecher. Falls nicht, müsste die Bahn beim Eisenbahnbundesamt als zuständiger Aufsichtsbehörde eine Ausnahmegenehmigung für die restlichen Arbeiten beantragen.

Baulogistikstraßen müssen her

Direkt im Anschluss an die Rodung will die Bahn damit beginnen, im Schlossgarten die Baulogistikstraßen einzurichten. Zudem soll die Grube für den Tiefbahnhof den Sommer über bis zum Grundwasser gegraben werden. Diese Maßnahmen dauern laut Bahn drei bis vier Monate. Die eigentlichen Arbeiten am Tiefbahnhof, wozu auch die Verlegung des Nesenbach-Dükers zählt, können erst vorgenommen werden, wenn die Grundwasseranlage in Betrieb ist. „Wir gehen davon aus“, sagt Dietrich, „dass das spätestens im November der Fall ist.“

Geklärt werden muss zuvor noch, was mit den alten Platanen und Rosskastanien passieren wird, die gefällt werden müssen. Im Bürgerforum war im Dezember angeregt worden, die Stämme nicht wie bei der Rodung im Herbst 2010 vor den Augen der Menschen zu schreddern, sondern sie sinnvoll zu nutzen. Bei der Stadt seien bereits etliche Vorschläge von Bürgern eingegangen, so der Stadtsprecher Markus Vogt. Man werde in einem weiteren Dialogforum im April beraten, wofür die Stämme verwendet werden. Denkbar sei einiges, etwa eine künstlerische Verwertung, die Weitergabe an Behindertenwerkstätten, die Verarbeitung zu Spielgeräten oder ein Einsatz als Anschauungsmaterial auf Waldlehrpfaden und für Schulklassen. Bis dahin würden die Stämme zwischengelagert werden.

Erst wird gefällt, dann wird versetzt

Ist das Baufeld gesichert, werden laut Bahn an den ersten zwei, drei Tagen zunächst einmal jene 108 Bäume gefällt, die nach dem Urteil der Sachverständigen zu groß zum Versetzen sind. Anschließend, wenn ausreichend Platz für die Rundspatenmaschinen ist, beginnen die wesentlich aufwendigeren Baumversetzungen. Ausgegraben werden müssen 68 Bäume, die an einem anderen Standort wieder anwachsen sollen. 14 dieser Bäume werden im Schlossgarten selbst versetzt, die übrigen im Stadtgebiet verteilt, unter anderem auf dem Pragfriedhof, in Bad Cannstatt, Möhringen, Vaihingen, Sillenbuch und Feuerbach.

Inklusive der Artenschutzmaßnahmen kosten diese Arbeiten laut Dietrich rund zwei Millionen Euro, spätestens mit Beginn der Vegetationszeit am 1. März müssen sämtliche Bäume gefällt und versetzt sein. „Wir gehen davon aus, dass die Zeit trotz der Verzögerungen reichen wird“, so der Projektsprecher. Falls nicht, müsste die Bahn beim Eisenbahnbundesamt als zuständiger Aufsichtsbehörde eine Ausnahmegenehmigung für die restlichen Arbeiten beantragen.

Baulogistikstraßen müssen her

Direkt im Anschluss an die Rodung will die Bahn damit beginnen, im Schlossgarten die Baulogistikstraßen einzurichten. Zudem soll die Grube für den Tiefbahnhof den Sommer über bis zum Grundwasser gegraben werden. Diese Maßnahmen dauern laut Bahn drei bis vier Monate. Die eigentlichen Arbeiten am Tiefbahnhof, wozu auch die Verlegung des Nesenbach-Dükers zählt, können erst vorgenommen werden, wenn die Grundwasseranlage in Betrieb ist. „Wir gehen davon aus“, sagt Dietrich, „dass das spätestens im November der Fall ist.“

Geklärt werden muss zuvor noch, was mit den alten Platanen und Rosskastanien passieren wird, die gefällt werden müssen. Im Bürgerforum war im Dezember angeregt worden, die Stämme nicht wie bei der Rodung im Herbst 2010 vor den Augen der Menschen zu schreddern, sondern sie sinnvoll zu nutzen. Bei der Stadt seien bereits etliche Vorschläge von Bürgern eingegangen, so der Stadtsprecher Markus Vogt. Man werde in einem weiteren Dialogforum im April beraten, wofür die Stämme verwendet werden. Denkbar sei einiges, etwa eine künstlerische Verwertung, die Weitergabe an Behindertenwerkstätten, die Verarbeitung zu Spielgeräten oder ein Einsatz als Anschauungsmaterial auf Waldlehrpfaden und für Schulklassen. Bis dahin würden die Stämme zwischengelagert werden.