Auch in diesem Jahr veranstaltet die Evangelische Kirchengemeinde wieder die Reihe „Orte der Passsion“. Dabei gibt es Andachten an drei besonderen Orten: bei der Mobilen Jugendarbeit, vor der Pauluskirche und auf einem Bauernhof.

Zuffenhausen - Auch in diesem Jahr wird die Evangelische Kirchengemeinde in der Karwoche wieder eine ganz besondere Andachtenreihe veranstalten. Unter dem Oberbegriff „Orte der Passion“ gibt es Gottesdienste an verschiedenen Orten in Zuffenhausen, die sich mit bestimmten Themenbereichen befassen.

 

„Wir möchten die Passionsgeschichte mit der Wirklichkeit zusammenbringen“, sagt Pfarrer Dieter Kümmel. Dabei wolle man sich von der Passionsgeschichte an Plätze des Leidens und der Leidenschaft führen lassen. Das soll in diesem Jahr an drei Orten geschehen: bei der Mobilen Jugendarbeit, vor der Pauluskirche und auf einem Bauernhof.

Am Montag, 10. April beginnt die dreiteilige Reihe um 19 Uhr an der Lothringer Straße 13A. Dort hat die Mobile Jugendarbeit ihr Zuhause. In deren Vorstand sitzt Pfarrer Volkmar Rupp, der die Andacht zum Thema „Jugend + Passion“ halten wird. Unterstützt wird er dabei von Mitarbeitern der Mobilen Jugendarbeit, für den musikalischen Rahmen wird der „Neue Chor“ der evangelischen Kirchengemeinde unter Leitung von Jutta Müller sorgen.

Die Passionsandachten gibt es seit 2011

Am Dienstag, 11. April, geht die Reihe um 19 Uhr in die zweite Runde. Dann steht vor der Pauluskirche an der Unterländer Straße 15 das Thema „Feinstaub + Passion“ im Mittelpunkt. Für die Andacht zeichnet Pfarrerin Dajana Römer verantwortlich, die musikalische Begleitung übernimmt der Blockflötenkreis der Evangelischen Kirchengemeinde unter der Leitung von Friedemann Böttger.

Am Mittwoch, 12. April, findet die Reihe ihren Abschluss. Auf dem Bauernhof von Christof Pfisterer an der Ludwigsburger Straße 91 geht es um „Landwirtschaft + Passion“. Gäste werden der Posaunenchor Zuffenhausen und Dekanatskantor Alexander Kuhlo sein. Die Andacht hält Pfarrer Dieter Kümmel, der selbst auf einem Bauernhof aufgewachsen ist.

Die Reihe der Passionsandachten gibt es seit dem Jahr 2011. Im Fokus steht dabei stets die Frage, an welchen Orten in Zuffenhausen Menschen leiden beziehungsweise wo Menschen daran arbeiten, dass Andere weniger leiden. Unter anderem gab es Andachten an Verkehrsknotenpunkten, in sozialen Einrichtungen oder in einem Bestattungsinstitut. „Mit der Resonanz sind wir sehr zufrieden“, sagt Kümmel. Seinen Kollegen und ihm bereite es große Freude, aus der Kirche herauszugehen und sich mit den Menschen vor Ort zu treffen. So seien auch Leute mit dabei, die normalerweise nicht in die Kirche gingen.