Frank Plaumann erklärt die Abläufe In Deutschland: „Jedes Pferd, das hier für den menschlichen Verzehr zugelassen wird, muss einen Pferdepass haben. Darin ist alles festgehalten: Medikamentengaben oder Impfungen.“ Bereits mit sechs Monaten müsse das Pferd einen solchen Pass erhalten, damit es keine Medikamente bekomme, wenn es später für die Schlachtung zur Verfügung stehen solle. Bevor ein Pferd geschlachtet werde, werde es genau untersucht, das gleiche geschehe danach noch einmal mit dem toten Pferd. „Es gibt in Deutschland kaum ein sichereres Lebensmittel als Pferdefleisch“, glaubt Frank Plaumann.

 

Die Tiere holt der Rossschlachter bei Händlern oder Zuchtbetrieben ab, aber auch bei Kutschern oder Holzrückeunternehmen, die Bäume aus engen Waldgebieten mit Pferden abtransportierten. Plaumann erklärt: „Viele Züchter beantragen für ihre Tiere von Anfang an den Pferdepass, damit die Pferde am Ende nicht kostenpflichtig entsorgt werden müssen.“

Das Tier stirbt schnell

Das klingt hart, dahinter aber steckt der Gedanke ans Wohl des Tieres. Immer mehr private Pferdehalter entscheiden sich für die Freigabe zur Schlachtung, weil, wie Frank Plaumann sagt, das Tier dann beim Sterben weniger leide. „Es wird mit einem Bolzenschuss getötet. Dabei stirbt es innerhalb von Sekunden. Wenn es mit einer Spritze eingeschläfert wird, lebt es oft noch stundenlang.“ Rolf Beerwart nimmt nach der Schlachtung auch schon mal einen Besitzer in den Arm: „Die hängen sehr an ihren Tieren.“

Pferdefleisch sei in Deutschland grundsätzlich qualitativ hochwertig, sagen die Metzger. Und es sei gesund: „Pferd hat viel Eiweiß und Eisen, aber kaum Cholesterin.“ Beerwart und Plaumann haben bisher durch den Skandal keine Einbußen erfahren. „Die Leute erkundigen sich eher sogar, beschäftigen sich mit dem Thema Pferdefleisch“, sagt Frank Plaumann. Rolf Beerwart ist auch zufrieden mit dem Geschäft. Er setzt darauf, mit Qualität zu überzeugen: „Mit Discountern wollen wir uns eh nicht vergleichen.“

Jedes Schlachtpferd hat einen Pferdepass

Frank Plaumann erklärt die Abläufe In Deutschland: „Jedes Pferd, das hier für den menschlichen Verzehr zugelassen wird, muss einen Pferdepass haben. Darin ist alles festgehalten: Medikamentengaben oder Impfungen.“ Bereits mit sechs Monaten müsse das Pferd einen solchen Pass erhalten, damit es keine Medikamente bekomme, wenn es später für die Schlachtung zur Verfügung stehen solle. Bevor ein Pferd geschlachtet werde, werde es genau untersucht, das gleiche geschehe danach noch einmal mit dem toten Pferd. „Es gibt in Deutschland kaum ein sichereres Lebensmittel als Pferdefleisch“, glaubt Frank Plaumann.

Die Tiere holt der Rossschlachter bei Händlern oder Zuchtbetrieben ab, aber auch bei Kutschern oder Holzrückeunternehmen, die Bäume aus engen Waldgebieten mit Pferden abtransportierten. Plaumann erklärt: „Viele Züchter beantragen für ihre Tiere von Anfang an den Pferdepass, damit die Pferde am Ende nicht kostenpflichtig entsorgt werden müssen.“

Das Tier stirbt schnell

Das klingt hart, dahinter aber steckt der Gedanke ans Wohl des Tieres. Immer mehr private Pferdehalter entscheiden sich für die Freigabe zur Schlachtung, weil, wie Frank Plaumann sagt, das Tier dann beim Sterben weniger leide. „Es wird mit einem Bolzenschuss getötet. Dabei stirbt es innerhalb von Sekunden. Wenn es mit einer Spritze eingeschläfert wird, lebt es oft noch stundenlang.“ Rolf Beerwart nimmt nach der Schlachtung auch schon mal einen Besitzer in den Arm: „Die hängen sehr an ihren Tieren.“

Pferdefleisch sei in Deutschland grundsätzlich qualitativ hochwertig, sagen die Metzger. Und es sei gesund: „Pferd hat viel Eiweiß und Eisen, aber kaum Cholesterin.“ Beerwart und Plaumann haben bisher durch den Skandal keine Einbußen erfahren. „Die Leute erkundigen sich eher sogar, beschäftigen sich mit dem Thema Pferdefleisch“, sagt Frank Plaumann. Rolf Beerwart ist auch zufrieden mit dem Geschäft. Er setzt darauf, mit Qualität zu überzeugen: „Mit Discountern wollen wir uns eh nicht vergleichen.“