Rund 1,4 Millionen Euro aus öffentlichen Töpfen unterstützen wichtige Projekte der Stadt Plochingen und der Gemeinde Dettingen. Das Geld aus den sogenannten Ausgleichsstöcken fließt in den Schul-, Kindergarten- und Rathausbau.

Dettingen/Plochingen - Mit Dettingen und Plochingen dürfen sich zwei Kommunen im Landkreis Esslingen über Zuschüsse aus den sogenannten Ausgleichsstöcken für finanzschwache Städte und Gemeinden freuen. Die Gemeinde Dettingen erhält insgesamt 760 000 Euro für ihre Teckschule. Davon sollen 400 000 Euro in die energetische Sanierung der Grund- und Werkrealschule fließen, weitere 360 000 Euro in deren Umbau zur Ganztagsschule.

 

Die Stadt Plochingen darf mit insgesamt 625 000 Euro für zwei Vorhaben rechnen. Mit 325 000 Euro wird der Neubau des evangelischen Kindergartens Bühleichenweg gefördert. Weitere 300 000 Euro werden vom Land für die Sanierung und den Umbau des Rathauses beigesteuert. Damit fließen knapp 1,4 Millionen Euro in die Projekte der beiden Kommunen im Kreis.

Nicht alle Förderwünsche erfüllt

Laut dem Regierungspräsidium (RP) Stuttgart werden die Mittel aus den beiden Ausgleichsstöcken eingesetzt, um finanziell weniger gut gestellten Kommunen dabei zu helfen, wichtige Vorhaben umzusetzen. Ohne diese Unterstützung könnten sie solche „Infrastrukturprojekte oftmals überhaupt nicht bewältigen“, heißt es in einer Mitteilung des RP.

Im Bereich des Regierungsbezirks Stuttgart werden dieses Jahr 33,6 Millionen Euro aus den beiden Töpfen zur Verfügung gestellt. Damit würden in den Kommunen Investitionen von insgesamt 153 Millionen Euro angeschoben. Dennoch reichten auch die Mittel auch dieses Mal nicht aus, „um alle Förderwünsche erfüllen zu können“, sagt der Regierungspräsident Wolfgang Reimer. Den Schwerpunkt der Unterstützung bilde mit 38 Prozent die Förderung des Schulhausbaus, gefolgt von Zuschüssen für die Sanierung und den Ausbau von Kindergärten (15 Prozent) und den Straßen- und Brückenbau (11 Prozent).