FDP-Landeschef Rülke kritisierte beim Politischen Aschermittwoch Seehofers Umgang mit der Flüchtlingskrise. „Wenn man als bayerischer Löwe immer nur brüllt und nicht beißt, gibt man sich der Lächerlichkeit preis“, sagte er zur ständigen Drohung mit Verfassungsklagen.

Karlsruhe - Die Spitze der FDP hat zum politischen Kehraus gegen ein Politikversagen in Bundes- und Landesregierung gewettert. Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer spreche schon von der „Herrschaft des Unrechts“, wenn er von der eigenen Regierung spreche, sagte der FDP-Spitzenkandidat für die Landtagswahl, Hans-Ulrich Rülke, bei einer Aschermittwochsveranstaltung seiner Partei in Karlsruhe. „Es wäre höchste Zeit, dass er sich von der Regierung verabschiedet.“

 

Auch drohe er ständig mit Verfassungsklagen. „Wenn man als bayerischer Löwe immer nur brüllt und nicht beißt, gibt man sich der Lächerlichkeit preis“, rief Rülke den FDP-Anhängern zu.

Landeschef Michael Theurer verglich die Bundesregierung mit einem Flaschenbier: „Wenn die große Koalition etwas macht, dann macht es plopp und es kommt nicht viel mehr dabei heraus als Schaum.“