Besuch aus Berlin beim Politischen Aschermittwoch der Landes-SPD in Ludwigsburg: Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat Deutschland als „Hoffnungsanker“ für viele Menschen aus aller Welt bezeichnet. „Darüber sollten wir uns nicht beklagen.“

Ludwigsburg - Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat dafür geworben, auf die Anziehungskraft Deutschlands für Migranten aus aller Welt stolz zu sein. „Deutschland ist für viele Menschen ein Hoffnungsanker“, sagte er beim Politischen Aschermittwoch in Ludwigsburg. Die Bundesrepublik stehe eben nicht nur für Autos, Bier und Fußballweltmeister, sondern für Stabilität, Humanität und Demokratie. Deshalb werde das Land respektiert und bewundert. „Darüber sollten wir uns nicht beklagen.“

 

Zu Beginn der Veranstaltung hatten die über 700 SPD-Mitglieder, Abgeordnete und Minister mit einer Schweigeminute der Opfer der Zugkatastrophe in Bad Aibling gedacht. Auf musikalische Begleitung war verzichtet worden.

Steinmeier sprach den Angehörigen der Toten und den Verletzten des schweren Zugunglücks in Oberbayern seine Anteilnahme aus. Gute Wünsche schicke er auch den vielen Helfern, die vor Ort schreckliche Bilder hätten verkraften müssen. „Ihnen gilt unser ganzer Respekt.“