Noch vier Tage sind es bis zum DFB-Pokalfinale zwischen dem VfB und den Bayern. Und ein Münchner Spruch jagt den nächsten. Das muss vom Brustringer eingeordnet werden. Diesmal: Robbens selbstbewusste Feier-Ansage.

Stuttgart -

 
„Wenn wir jetzt zwei, drei Tage feiern, glauben Sie, dann werdenwir in Berlin nicht gut sein?Ich glaube das nicht.“ Arjen Robben, kurz bevor er das Wembley-Stadion verlässt

Offiziell halten sich die Bayern zurück: Kein Autokorso nach dem Champions-League-Triumph, keine Fanparty, nichts, gar nichts. Wenn jedoch Aussagen wie jene von Arjen Robben an die Öffentlichkeit dringen, selbst nach drei durchzechten Nächten wären sie beim Pokalfinale stark, heißt das vor allem eins: gute Nachrichten für den VfB. Denn es zeigt, beim FC Bayern ist doch nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Stattdessen muss es einen tiefen Graben zwischen den Chefs und den Spielern geben. Sonst würde doch nicht Jupp Heynckes höchste Konzentration für Berlin fordern, während in seinem Rücken der renitente Robben ein Heineken nach dem anderen leert.

Überhaupt scheinen sich die Bayern-Profis derzeit mit allem zu beschäftigen, nur nicht mit den Stuttgartern. So heißt es aus Münchner Schneiderkreisen, die Aufträge für das Zusammennähen von Fahnen schnellen in die Höhe. Nachdem einige Kicker gesehen haben, welch schicke Flaggenkombi Xherdan Shaqiri in Wembley präsentierte (Schweiz und Kosovo), wollen die anderen nachziehen. Vor allem Robben soll eine Weiterentwicklung seiner Hollandfahne anstreben: ergänzt um die Konterfeis von Königin Máxima und Louis van Gaal. Das birgt Konfliktpotenzial!