22 Jahre nach "Jurassic Park" lässt Steven Spielberg als ausführender Produzent wieder die Urzeitviecher los. Am Dienstag feierte das neue Dino-Abenteuer "Jurassic World" in Los Angeles Weltpremiere.

Los Angeles - 22 Jahre nach "Jurassic Park" und zwölf Jahre nach dem dritten Teil des Dinosaurier-Spektakels bringt Steven Spielberg als ausführender Produzent ein neues Dino-Abenteuer in die Kinos. Die Blockbuster haben Filmgeschichte geschrieben. Regie führte diesmal Newcomer Colin Trevorrow, in weiteren Hauptrollen sind Irrfan Khan ("Lunchbox") und Vincent D'Onofrio zu sehen. Am Dienstagabend feierte der Film in Los Angeles Weltpremiere.

 

"Jurassic Park“ war 1993 der erste Film, der mehr als eine Milliarde US-Dollar einspielte. Abgelöst wurde er vier Jahre später von "Titanic“, der mit 2,2 Milliarden US-Dollar gleich doppelt so viel einbrachte. Die Dino-Filme basieren auf den Büchern von Michael Crichton. Diese Vorlage machte den US-Schriftsteller so berühmt, dass eine neu entdeckte Dinosaurierspezies nach ihm benannt wurde, der „Crichtonsaurus bohlini“.

Wenn man heute die Bilder sieht, ist es schwer zu glauben, aber: mit dem ersten „Jurassic Park“-Film setzte Regisseure Steven Spielberg neue Maßstäbe bei der Computeranimation. Mehr als ein Drittel der 63 Millionen US-Dollar Produktionskosten steckte er in computergenerierte Spezialeffekte. Die Kosten für die Dino-Filme sind mit jedem neuen Teil gestiegen: Der vierte Film „Jurassic World“ kostete mit 150 Milliarden US-Dollar mehr als doppelt so viel wie der erste Film.

Der Titel der Filme bezieht sich auf das Jura-Zeitalter vor gut 200 Millionen Jahren. Von den Dinosauriern, die im Film gezeigt werden, stammen aber nur die wenigsten aus dieser Zeit. Die Mehrheit, darunter der T-Rex, lebte während der Oberkreidezeit rund 55 Millionen Jahre später.