Nach einem Jahr zweite Liga ist der VfB Stuttgart wieder erstklassig. In der ewigen Bundesliga-Tabelle noch immer auf Platz fünf notiert, wird der Verein auch bundesweit im deutschen Fußball-Oberhaus willkommen geheißen. Wir haben die Pressestimmen.

Sport: Heiko Hinrichsen (hh)

Stuttgart - Nach einer ausgelassenen Partynacht auf dem Canstatter Wasen und danach bei einer internen Feier im Restaurant Amici in der Nähe des Hauptbahnhofs hat die erste Fußball-Bundesliga den VfB Stuttgart wieder. Die Pressestimmen:

 

Süddeutsche Zeitung „Kaum war der VfB Stuttgart zurückgekehrt in die Bundesliga, fluteten seine Anhänger den Rasen der Arena, nebenan auf dem Cannstatter Wasen waren weitere rund 60.000 Menschen vor Begeisterung kaum zu halten. 372 Tage nach dem Sturz in die Zweitklassigkeit gelang dem fünfmaligen deutschen Meister der sofortige Wiederaufstieg in die Beletage des deutschen Fußballs.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung „Der VfB setzte sich mit 4:1 gegen die Würzburger Kickers durch, die damit neben dem Karlsruher SC als zweiter Absteiger feststehen. Zwei Treffer von Torschützenkönig Simon Terodde ebneten den Schwaben den Weg zum Erfolg. „Das ist sensationell, was hier los ist. Das haben wir noch nicht erlebt“, sagte der Torjäger. Im und um das Stadion feierten Fans und Mannschaft eine große Party. „Das fühlt sich sehr gut an. Das ist der Wahnsinn“, befand VfB-Trainer Hannes Wolf.“

Bild-Zeitung „Tor-Titan Simon Terodde (29) ist der Aufstiegsgarant, mit seinen 25 Saison-Toren schoss er den VfB zurück in die Bundesliga und sich selbst ins VfB-Geschichtsbuch: Noch nie hat ein Stuttgarter so oft in einem Jahr geknipst. Den Rekord hielt Mario Gomez mit 24 Toren in der Saison 2008/09. Mit seiner Super-Saison weckte Terodde allerdings auch Begehrlichkeiten bei anderen Klubs. Im vergangenen Sommer kam Terodde für 3 Mio. Euro aus Bochum, jetzt kostet er das Doppelte. Und ist trotzdem ein Schnäppchen.“

Sport 1 „Der VfB Stuttgart ist zurück in der Bundesliga. 372 Tage nach dem Sturz in die Zweitklassigkeit gelang dem fünfmaligen Deutschen Meister der sofortige Wiederaufstieg. Und im Feiern sind sie schon absolut Erstliga tauglich. Es war eine Party, als wenn die Schwaben Deutscher Meister geworden wären. Stuttgart platzte aus allen Nähten. Mit den Spielern, dem Trainer-Team und dem Betreuer-Staff auf der Bühne: Die Stuttgarter Hip Hop-Könige Fanta 4. Und sie heizten ordentlich ein. Smudo und Co. verwandelten den Cannstatter Wasen in eine einzige Partymeile.“

SWR-Aktuell „Als Meister-Trainer Hannes Wolf endlich auf der Bühne stand, kam er vor lauter Jubel fast nicht dazu, sich bei den Fans zu bedanken. Bei der großen Feier unterbrachen die Fans den 36-Jährigen schon nach der Begrüßung minutenlang mit dem Klassiker „Oh, wie ist das schön.“ Als er nach mehreren Anläufen schließlich sprechen konnte, sagte Wolf: „Ich wünsche euch eine fantastische Nacht von Sonntag auf Freitag. Wir werden den Weg in die Bundesliga gehen mit Respekt, mit Demut als Aufsteiger. Aber wir kommen, um zu bleiben.“