Eine gute Figur in allen Ehren, aber was die Billigkette Primark unter schlank versteht, ist für viele nicht mehr nachvollziehbar. Der Modediscounter eckte kürzlich für extreme Magerpuppen in seinen Schaufenstern an - und verspricht Besserung. 

Eine gute Figur in allen Ehren, aber was die Billigkette Primark unter schlank versteht, ist für viele nicht mehr nachvollziehbar. Der Modediscounter eckte kürzlich für extreme Magerpuppen in seinen Schaufenstern an - und verspricht Besserung.

 

Stuttgart - Primark ist bekannt für den häufigen Wechsel seiner Kollektionen, extrem niedrige Preise - und seit neuestem auch für abgemagerte Schaufensterpuppen.

Wie die Huffington Post berichtet, haben die mageren Puppen, bei denen die Rippen deutlich hervortreten und der Bauch mehr als flach erscheint, zu einem kleinen Sturm der Entrüstung auf Twitter geführt. Der Tweet von Mel Fraser mit dem Bild der Puppe wurde mehr als 3000 Mal geteilt.

Primark habe sich laut einem Bericht von Amica.de daraufhin entschuldigt und versprochen, die dürre Puppe nicht mehr ins Schaufenster zu stellen.

Die aus Dublin stammende Billigkette sieht sich immer wieder der Kritik ausgesetzt. Gegner bemängeln, dass die Dumpingpreise nur möglich wären, weil Ketten wie Primark ihre Einkaufsmacht ausnutzten, um ihre Lieferanten in Asien und Südosteuropa zu zwingen, immer schneller, billiger und flexibler zu produzieren.

Primark ist seit 2009 auf dem deutschen Markt und treibt die Öffnung neuer Läden aggressiv voran. In Stuttgart wird die Kette im neuen Einkaufszentrum Milaneo, das im Herbst am Bahnhof eingeweiht wird, eine Filiale eröffnen.