Am Freitag wollen sich Vertreter der Gewerkschaft Verdi und der privaten Omnibusunternehmen im Land wieder zu Gesprächen an einen Tisch setzten. Verdi verlangt für die mehr als 5000 Beschäftigten in gut 400 Unternehmen mehr Gehalt.

Am Freitag wollen sich Vertreter der Gewerkschaft Verdi und der privaten Omnibusunternehmen im Land wieder zu Gesprächen an einen Tisch setzten. Verdi verlangt für die mehr als 5000 Beschäftigten in gut 400 Unternehmen mehr Gehalt.

 

Stuttgart/Böblingen - In den festgefahrenen Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem privaten Omnibusgewerbe könnte wieder Bewegung kommen. Am Freitag sollen Sondierungsgespräche in Böblingen stattfinden, wie die Gewerkschaft am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Dabei solle geklärt werden, ob es eine Annäherung gebe, die Grundlage für Verhandlungen sein könne, sagte ein Gewerkschaftssprecher. Ansonsten werde an den Plänen für Warnstreiks in den kommenden Wochen festgehalten.

Verdi fordert in dem Tarifstreit für die mehr als 5000 Beschäftigten in gut 400 Unternehmen im Land eine Gehaltserhöhung von einem Euro pro Stunde und eine monatliche Nahverkehrszulage. Die Arbeitgeber haben bislang kein Angebot vorgelegt. Sie bestünden nach wie vor darauf, dass Mantel- und Gehaltstarifvertrag gemeinsam verhandelt würden, sagte ein Verbandssprecher. Am Dienstag hatten sich nach Angaben der Gewerkschaft zwischen 1000 und 1200 Busfahrer privater Unternehmen an einem ganztägigen Warnstreik beteiligt.