64 000 Euro ist eine Stange Geld. So viel haben Hohenheimer Studierende innerhalb von drei Jahren mit Pfandflaschen verdient. „Spende Dein Pfand“ heißt das Projekt , mit dem Trott-war Arbeitsplätze finanziert.

Hohenheim - Die Studierendenorganisation Enactus Hohenheim hat nach knapp drei Jahren Laufzeit der Aktion „Spende dein Pfand“ Bilanz gezogen: Durch Sammelbehälter für Pfandflaschen auf dem Campus und am Stuttgarter Flughafen haben die Studenten allein im vergangenen Jahr 350 000 Flaschen zu Geld gemacht, genauer zu 64 000 Euro. Von dem Pfandgeld konnte der Verein Trott-war, Projektpartner von Enactus und Herausgeber der gleichnamigen Straßenzeitung, vier Arbeitsplätze schaffen.

 

Für Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt

„Ziel von Enactus ist es, nachhaltige Projekte unter sozialen, ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten zu entwickeln und durchzuführen. Anschließend übergeben wir die Projekte an soziale Einrichtungen in der Region, um diese gezielt zu fördern“, erklärt Lena Göhringer, Vorstandsmitglied von Enactus Hohenheim und Projektleiterin von „Spende dein Pfand“. Der Grundgedanke, der hinter dem Projekt steckt, sei es, etwas Gutes für die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Umwelt zu tun.

Über 1000 Flaschen werden nach eigenen Angaben täglich nach Feierabend von Mitarbeitern der Straßenzeitschrift Trott-war aus den Sammelbehältern geholt. Der Lohn dieser Mitarbeiter wird durch das Flaschenpfand finanziert. Enactus ist eine ehrenamtliche und gemeinnützige studentische Gruppe. Weltweit hat sie circa 57 000 Mitglieder, in Hohenheim sind es 60. Sie betreuen derzeit neun Projekte.

Übergabe:

Am Dienstag, 24. November, übergibt das Enactus-Team das Projekt „Spende dein Pfand“ an Trott-war. Der Beginn der Veranstaltung im Blauen Saal des Schlosses Hohenheim ist um 18 Uhr.