Der Arbeitskreis Senioren berichtet im Bezirksbeirat Wangen über zahlreiche Initiativen und Pläne, um Brücken zwischen den Generationen zu bauen.

Wangen - Vor vier Jahren hatte Regine Mischke das letzte Mal im Bezirksbeirat von den Aktivitäten des Arbeitskreises Senioren berichtet, inzwischen aber sei „einiges passiert“, stellte Mischke eingangs fest. Dazu skizzierte sie sogleich eine ganze Reihe von Veranstaltungen: Podiumsdiskussionen, die Reihe „Lebenswertes Wangen“, etwa mit „Alt trifft Jung – Und sie haben sich was zu sagen!“ an verschiedenen Plätzen im Stadtbezirk, bis zur inzwischen richtig populären Apfel-Kürbiswoche mit vielen Beteiligten.

 

Aktuell bereitet der AK Senioren einen Fachtag „Gesund älter werden in Wangen“ vor, der in der Alten Kelter stattfinden wird. „Hierzu gibt es ein großes Informationsbedürfnis“, betonte Mischke. Ihre Teilnahme zugesagt haben bereits 18 verschiedene Anbieter und Institutionen.

Peter Selig-Eder (SÖS-Linke-Plus) wollte wissen, wie viele „ältere Menschen mit Migrationshintergrund“ in die Aktivitäten eingebunden seien. Mischke räumte ein: „Diese Personengruppe ist für uns schwer erreichbar. Wir haben da im Moment nur ganz wenige Kontakte.“ Ein Thema, das die Bezirksvorsteherin Beate Dietrich ergänzte: „Es gibt eine große Zahl an Menschen, die Unterstützungsbedarf haben, sich aber nicht trauen, dies zu artikulieren. Das betrifft auch Deutsche.“ Da helfe ihrer Meinung nach nur dies: „Aufmerksam sein, in der Nachbarschaft schauen und die Menschen persönlich ansprechen.“