Die Proteste in Ferguson finden sofort ihren Weg in die sozialen Medien. Mithilfe einer Software lassen sich die Fotos und Videos der Menschen vor Ort bündeln. Wir zeigen eine Auswahl.

Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Ferguson - Der weiße Polizist, der einen schwarzen Jugendlichen in der US-Stadt Ferguson erschossen hat, wird nicht angeklagt. Diese Nachricht führte in der US-Kleinstadt Ferguson, Missouri zu  einer neuen Welle von Krawallen, wie unser USA-Korrespondent von vor Ort berichtet.

 

Solche Proteste finden heutzutage fast immer und quasi live ihren Weg in die sozialen Medien - am eindrücklichsten werden sie in dem Bilder- und Videonetzwerk Instagram dokumentiert. Die Sicht auf das Geschehen ist radikal subjektiv, auf Kontext und Einordnung wird meistens verzichtet. Und doch sind diese Bilder und Videos als Ergänzung zur klassischen Nachrichtenberichterstattung nützlich. Man bekommt so einen ungefilterten Eindruck von der Situation vor Ort und ist so nah dran wie diejenigen, die die brennenden Häuser oder protestiedenden Massen aufnehmen.

Mit dem Internetprogramm Gramfeed lassen sich die Instagram-Einträge nach dem Ort, an dem sie entstanden sind, ordnen - zumindest diejenigen, die von den Nutzern als "öffentlich" in das Netzwerk hochgeladen wurden. Im Folgenden zeigen wir eine Auswahl der Bilder und Videos von den aktuellen Protesten. Unter diesem Link kann man die Karte mit allen Fotos und Videos abrufen.