In Hoffeld gehen die Blumendiebe um. Mitarbeiter des Lothar-Christmann-Hauses klagen, dass ihre Beete immer wieder geplündert würden.

Hoffeld - Frank Milkereit ist hörbar empört. „Die werden so richtig mit Wurzel ausgegraben“, sagt der Mitarbeiter des Lothar-Christmann-Hauses in Hoffeld. Die – damit meint Frank Milkereit die Rosenstöcke des Wohn- und Pflegeheims.

 

Aus dem Blumenbeet des Lothar-Christmann-Hauses werden seit einiger Zeit immer wieder Rosen, Rosenstöcke, Rittersporn und Frauenmantel entwendet. Frank Milkereit schätzt, dass die ersten Diebe vor sechs bis acht Wochen zugeschlagen haben. Und dabei sind sie offenbar nicht zimperlich. Die Blumen würden in großen Mengen abgeschnitten und gestohlen, sagt er. Und die Rosenstöcke wurden eben sogar komplett ausgegraben, wie Frank Milkereit berichtet.

Die Polizei ist nicht informiert

Das ist laut dem Mitarbeiter nicht nur für die Bewohner und Besucher des Lothar-Christmann-Hauses in Hoffeld ein Ärgernis, sondern vor allem für die Frau, die diese Rosen liebevoll eingepflanzt habe. Eine Heimbewohnerin kümmert sich nämlich ehrenamtlich um das Blumenbeet.

Frank Milkereit ist froh, dass die Dame sich auch von den dreisten Dieben nicht verdrießen lässt und die Blumen weiterhin hegen und pflegen will: „Sonst macht es ja niemand mehr, das wäre schade“, erzählt er. „Die Bewohner hatten alle ihren Spaß an den Rosen.“ Mal abgesehen davon: Frank Milkereit kann sich nicht erklären, was die Rosenräuber zum blumigen Diebstahl veranlasst hat. Die Polizei sei bisher aber nicht eingeschaltet.