Die Rallye Dakar ist das gefährlichste Rennen der Welt – und sie produziert spektakuläre Bilder. Wir zeigen eine Auswahl von der 2016er-Rallye in Argentinien und Bolivien.

Belen - Die Rallye Dakar findet schon seit einigen Jahren nicht mehr in Frankreich und Nordafrika statt, sondern in Südamerika. Ihrem Charakter als brandgefährlicher Offroad-Motorsportwettkampf tut der Ortswechsel keinen Abbruch.

 

2016 fahren die Motorsportler durch Bolivien und Argentinien. Der französische Rennfahrer Sébastien Loeb überschlug sich am Montag mehrfach, er und sein Beifahrer Daniel Elena blieben unverletzt – büßten aber ihre Chancen auf den Gesamtsieg ein. Nun liegt Loebs Landsmann Stéphane Peterhansel vorne.

Der ehemalige Dakar-Sieger Carlos Sainz erwischte am Mittwoch einen schwarzen Tag und musste fast alle Chancen auf einen abermaligen Triumph begraben. Der frühere Rallye-Weltmeister aus Spanien, der Peterhansel auf der neunten Etappe die Führung abgenommen hatte, verlor wegen Defekten mehrere Stunden auf den Franzosen. Im Peugeot von Sainz und seines Beifahrers Lucas Curz war unter anderem eine Stützstrebe zwischen Motor und Getriebe gebrochen.

Ein Todesopfer hat die Rallye Dakar dieses Jahr schon gefordert. Ein 63 Jahre alter Zuschauer aus Bolivien starb, nachdem er vom Mitsubishi des Franzosen Lionel Baud erfasst wurde. Gleich zu Beginn der Rallye wurden 13 Zuschauer bei einem Unfall verletzt.

In den vergangenen Jahren kamen bei der Rallye immer wieder Zuschauer und auch Motorradfahrer zu Tode – weil sie nicht das Glück haben und wie Loeb in einem Auto vor Verletzungen besser geschützt sind.

Die Rallye Dakar produziert aber auch spektakuläre Bilder – die südamerikanische Landschaft tut ihr Übriges. Eine Auswahl zeigt die folgende Fotostrecke.