Die Nacht zum 27. Juni ist für gläubige Muslime eine besondere. Im Fastenmonat Ramadan bedeutet das Fest zur Nacht der Bestimmung einen Höhepunkt.

Teheran/Srinagar - Muslime in aller Welt haben in der Nacht auf Montag Lailat-al-Qadr – auch Nacht der Bestimmung oder Nacht der Allmacht genannt – gefeiert. Dieser Tag gilt als einer der Höhepunkte des Fastenmonats Ramadan. Nach islamischem Glaube wird in der Nacht der Bestimmung an die Offenbarung der ersten Sure des Koran erinnert.

 

Das genaue Datum der Nacht der Bestimmung ist ungewiss und lässt sich lediglich auf die ungeraden der letzten zehn Nächte des Ramadan festlegen. Der islamische Tag beginnt im Einklang mit der biblischen Schöpfungsgeschichte jeweils mit Sonnenuntergang, weshalb es sich also um die Nacht handelt, die entweder den 21., 23., 25., 27., oder 29. Ramadan einleitet. Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) legt sich auf den 27. fest.

Besonders heilige Zeit

Der Fastenmonat Ramadan gilt im Islam als besonders heilige Zeit. Für die Muslime sind mit dem 30 Tage währenden Fasten die Dankbarkeit für Allah sowie Disziplin und Gewissenhaftigkeit im Glauben verbunden. Den zweiten Höhepunkt in dieser Zeit bildet das Fest des Fastenbrechens (Id al-Fitr). Damit wird die Fastenzeit beendet.

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