Im Interview spricht Big-Air-Organisator Tobias Reisenhofer über Snowboarding in Stuttgart, Erfolg - und gute Ideen beim Feiern.

Stuttgart - Nachdem ich im ersten Teil meiner Kolumne einen kleinen Einblick in die Welt des Snowboardings gegeben habe, will ich im zweiten Teil auf die Macher des Relentless Big Air eingehen - die Verrückten, wie ich sie angekündigt habe. Das hat seine Berechtigung, wenn man sich mal vor Augen hält, wie viel Arbeit in so einem Event steckt. Im Speziellen ist das Tobias Reisenhofer, Snowboarder aus Stuttgart und Sportlicher Leiter des Events, der mit seiner Firma Seven City Creative Sports für die Planung verantwortlich zeichnet. Dass Tobi nicht nur feiern kann - oder dass einem dabei auch gute Ideen kommen können -  verrät er uns im Kurzinterview.

 

Tobi, wie kommt man dazu so eine Veranstaltung zu organisieren und warum gerade in Stuttgart?

Gute Frage. Es war an einem feuchtfröhlichen Abend im Stuttgarter Westen, im Sommer 2009. Michael Benz, Projektleiter, und ich, Sportlicher Leiter, waren in dieser Stunde X - genauso wie heute auch noch - der Meinung, dass Stuttgart so ein Event verdient hat. Wir haben von Anfang an das große Potential der Landeshauptstadt Stuttgart gesehen, in der unzählige Wintersportbegeisterte zu Hause sind. Wir sind hier in Stuggi genau richtig! Daraufhin haben wir am nächsten Morgen Stift und Papier gezückt und uns an die Arbeit gemacht. Nach zwei Jahren fand der erste Relentless Big Air Stuttgart im Januar 2011 statt.

Was für einen zeitlichen Vorlauf braucht ihr um das Event zu planen und umzusetzen?

Wie bereits erwähnt, haben wir für die Premiere zwei Jahre Arbeit investiert. Für die zweite Auflage im Dezember 2011 sind wir direkt nach dem ersten Event in die Planung der zweiten Auflage eingestiegen, also insgesamt wieder gut ein Jahr, bis der erste Rider ins Setup dropt. Ein Fulltime Job!

Wie viele Leute sind beim Planungsprozess involviert?

Relentless Big Air Stuttgart wird von einer Veranstaltergemeinschaft umgesetzt. Insgesamt sind fünf Personen in die Planung des Events involviert. In der Umsetzung steigert sich die Anzahl der Mitarbeiter durch die Zusammenarbeit mit verschiedensten Gewerken - zum Beispiel Gerüstbau, Statik, Holzbelagarbeiten, Schneetransport, Schneebetreuung, Messe "Brandstation", Gastronomie - um ein Vielfaches. Insgesamt sind über 200 Mitarbeiter bei der Umsetzung des Events beschäftigt.

Was sind deine Erwartungen für den zweiten Big Air Stuttgart und für die kommenden Events?

Getreu dem Motto: "Stillstand gleich Rückschritt" haben wir uns nicht auf dem Erfolg des ersten Events ausgeruht. Im Zuge der Aufwertung durch die World Snowboard Tour zum TTR 5Star Event haben wird nicht nur das sportliche Level angehoben, sondern auch dem Rahmenprogramm ein Upgrade verpasst. Seid gespannt auf World Class Snowboarding, 45 Brandstation-Shops, das Snowboardmuseum, die Event DJs „The Famous Deck Team“, Musik-Acts wie die etwas andere Boyband „ Die Orsons“ und „Mr. Santos aka. Ju“ (Massive Töne) und TRIJO. Auf der Aftershowparty im Club Zollamt warten „The Famous Deck Team“,„Drunken Masters“, „Kool DJ Swist“, „ Denson & Busy Icer“, „Tease“, „Robin „T“ Treier “, „Oli Brünemann“, Donna J. Nova & Marcelo Wallace, um gemeinsam mit Euch durch die Decke zu gehen!

Tomas Majdandzic, der Autor unserer Kolumne, ist Skater und Boarder aus Stuttgart.  Er schreibt unter anderem für das Blog Smileskateboarding.com und Kicksncoffee.com.

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Ready for BigAir Stuttgart from Werni Stock on Vimeo.