Die Kommunen treffen zurzeit die Vorbereitungen für ihre Highlights beim Großevent im Jahr 2019.

Rems-Murr-Kreis - Knapp 900 Tage sind es noch bis zur Eröffnung der Remstalgartenschau am 6. April 2019, und in den zehn beteiligten Kommunen im Rems-Murr-Kreis hat die Feinjustierung für das Großereignis im Jahr 2019 längst begonnen. Die Gemeinde Korb hat sogar am vergangenen Sonntag mit dem Alfred-Leikam-Garten bereits das erste Gartenschau-Projekt eröffnet. In vielen anderen Rathäusern wird noch an den Details getüftelt, die Projekte werden dann von den Ratsmitgliedern diskutiert und abgestimmt. Im März oder April, so sagt der Gartenschau-Geschäftsführer Thorsten Englert, finde eine Gesellschafterversammlung statt, welche die Projekte beschließe. Die restliche Zeit gehöre der Planung der Veranstaltung.

 

Verbindendes gefragt

Zugleich gilt es, die interkommunalen Programme und Aktionen voranzutreiben. Englert spricht in diesem Zusammenhang von verbindenden Elementen, die dauerhaft bleiben und den Landschaftsraum erlebbar machen sollen. Dazu gehöre, das remstalübergreifende Radwege- und Wanderwegenetz zu verbessern und das Remstal touristisch besser zu vermarkten. Die anderen verbindenden Elemente sind Kunstprojekte. 16 Objekte, für jede Kommune eines, sollen als Landmarken auf den Höhen des Remstals platziert werden. Laut bisheriger Planung will man dafür 16 bekannte Architekten gewinnen. Das zweite Projekt soll nach der Idee „80 Mal Kunst auf 80 Kilometern“ kleinere Arbeiten und Objekte entlang des Remstalradwegs installieren. Dies werde noch kuratiert, wie die Präsentation letztlich aussieht, stehe noch nicht fest, sagt Englert.

Fraglich sind zwei interkommunale Projekte: die Kanuroute wird, falls Remshalden bei seinem „Nein“ bleibt, stark verkürzt werden. Die Idee, eine Art Textilband kilometerlang über den Fluss zu spannen, fällt wohl ins Wasser: Es gebe Konflikte mit dem Naturschutz, sagt Englert.