Eigentlich ist es schon längst in Betrieb, das große Forschungszentrum von Bosch in Renningen. Aber erst in sechs Wochen, am 14. Oktober, wird der Forschungscampus in Malmsheim auch offiziell eingeweiht. Dazu kommt sogar die Kanzlerin.

Renningen – Eigentlich ist es schon längst in Betrieb, das große Forschungszentrum von Bosch in Renningen. Vor gut einem Jahr sind die ersten Mitarbeiter eingezogen. Aber erst in sechs Wochen, am 14. Oktober, wird der Forschungscampus in Malmsheim auch offiziell eingeweiht. Und dazu hat sich hoher Besuch angekündigt: Die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) selbst wird eine Festrede halten, und natürlich den Forschungscampus anschauen.

 

Auch der Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) lässt sich die Gelegenheit wenige Monate vor der Landtagswahl nicht entgehen, das Ländle einmal mehr als Hightech-Schmiede für kluge Ideen zu preisen. Allerdings war der grüne Regierungschef von Baden-Württemberg auch schon zur Grundsteinlegung 2013 zugegen, das hat er der Kanzlerin voraus.

Die Moderation für den Festakt wird übrigens der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar übernehmen, der unter anderem durch die TV-Sendungen „W wie wissen“ und „Kopfball“ bekannt geworden ist. Und natürlich wird Volkmar Denner, der Vorsitzende der Bosch-Geschäftsleitung, wie schon 2013 beim Baustart mit von der Partie sein. Das alles unterstreicht die Bedeutung des neuen Forschungscampus in Renningen: Bosch konzentriert dort seine Forschung und Entwicklung aus der gesamten Region, und koordiniert alle Aktivitäten auf diesem Sektor weltweit von dem Gelände aus.

Gut 1700 Mitarbeiter sind inzwischen eingezogen, der 60 Meter hohe Bosch-Hochhausturm ist im gesamten Altkreis zum Wahrzeichen des Aufschwungs geworden. Der Technologiekonzern hat sogar noch Erweiterungsmöglichkeiten. Theoretisch könnten eines Tages bis zu 7000 Menschen in Malmsheim arbeiten.

Doch das ist noch Zukunftsmusik, jetzt wird erst einmal der erfolgreiche Umzug vieler Mitarbeiter, Labors und Maschinen gefeiert. Am 14. Oktober gibt es zunächst einen „Forschungsdialog“, bevor feierliche Reden geschwungen werden.