Die Ringer der SG Weilimdorf haben drei Tage lang auf dem Gelände der Sportgemeinde gefeiert. Nachdem am Samstag elf Teams den Ringer-Soccer-Cup ausgespielt hatten, zeigte der Ringernachwuchs am Sonntagvormittag bei Schaukämpfen sein Können.

Weilimdorf - Es ist ein Klassiker: das Weilimdorfer Ringerfest, das früher Schlachtfest hieß. Denn zu der dreitägigen Feier gehört zumindest am Abschlusstag auch traditionsgemäß eine Schlachtplatte mit Sauerkraut. Diese Tradition hat ihre ganz eigene Geschichte. Im Jahr 1974 gewann einer der SGW-Ringer bei einer Tombola im Vereinsheim ein lebendes Schweinchen als Hauptpreis. Der Gewinner wusste nicht so recht, was er mit der „Ferkelei“ anstellen sollte. Im eigenen Haus oder Garten gab’s keinen Platz, also brachte er das Ferkel zu einem Verwandten oder Bekannten, der einen Bauernhof betrieb. Das Schwein wurde groß. Irgendwann war es schlachtreif und so sei die Idee zum Ringerfest entstanden, berichtet Abteilungsleiter Peter Vogt. Inzwischen sei die Nachfrage nach Schlachtplatte stark zurückgegangen, nicht aber die Lust am Feiern.

 

DJ Micha gab am Freitagabend im Festzelt Vollgas. Drei Tage lang wurde in und ums Zelt auf dem SG-Gelände gefeiert. Sportlich ging es auch zu. Am Samstag spielten elf Teams den Ringer-Soccer-Cup auf dem Fußballplatz der SG aus. Und der Ringernachwuchs zeigte bei Schaukämpfen sein Können. Am Sonntagvormittag spielte der Musikverein Korntal auf.