Die Ordnungshüter und die Verwaltung sehen die Dinge jedoch ähnlich: Martin Schairer und der Polizeipräsident Thomas Züfle halten ein Alkoholverbot an öffentlichen Plätzen für einen Lösungsansatz, der das Vorglühen unterbinden würde. Auch die Bezirksvorsteherin Veronika Kienzle ist dafür. Allerdings, so Kienzle, sei das Trinken in der Öffentlichkeit nicht losgelöst von der Clubszene zu betrachten: „Wenn Jugendliche vor den Clubs stehen und feiern, besteht ein Zusammenhang.“

 

In den Clubs und Lokalen sieht die Verwaltung noch einigen Verbesserungsbedarf. Bei den Kontrollen im vergangenen Jahr habe es in vielen Fällen Beanstandungen an den Notausgängen gegeben. Mal waren diese verstellt, mal kein Griff angebracht. „Die Betreiber sind dabei, die Mängel zu beheben“, so Schairer. An den Eingängen standen Türsteher, die mit Quarzsand verstärkte Handschuhe trugen oder Schlagstöcke dabei hatten. „Das dient nicht gerade der Deeskalation“, so Schairer. Insgesamt lasse „die Qualität der Zugangskontrollen zu wünschen übrig“, bemängelt er. Auch gebe es Probleme beim Jugendschutz genommen. In knapp 50 Fällen wurde bei Testkäufen Alkohol ausgeschenkt.

„Stolz auf attraktive Clubszene“

Beim Runden Tisch wurde auch Betretungsverbot nach dem Vorbild der Stadt München diskutiert. Die bayerische Landeshauptstadt hat in der Vergangenheit mit der Maßnahme, bei der ein straffällig gewordener Störer mit Gerichtsbeschluss einen ein Jahr geltenden Platzverweis ausgesprochen bekommt, beim Oktoberfest gute Erfahrungen gemacht. „Eigentlich wollen wir aber keine weiteren Verbote oder Kontrollen. Wir sollten stattdessen gemeinsam herausfinden, wo die leichte Bereitschaft zur Aggressivität bei manchem herrührt“, sagt Jean Theodorou.

Positiver Effekt des Treffens im Rathaus: Der Austausch zwischen den Gastronomen hat sich laut Sander vom Schocken mit dem Runden Tisch verbessert, nachdem zuvor nicht alle Gastronomen an einem Strang gezogen hatten. Sander setzt große Hoffnung in die nun vereinbarten regelmäßigen Treffen. Nicht nur sie: „Wir sind auf die attraktive Clubszene stolz und wollen sie erhalten. Dafür ist der Dialog gut“, sagte Martin Schairer nach der Zusammenkunft.

„Das Vorglühen ist ein Problem“

Die Ordnungshüter und die Verwaltung sehen die Dinge jedoch ähnlich: Martin Schairer und der Polizeipräsident Thomas Züfle halten ein Alkoholverbot an öffentlichen Plätzen für einen Lösungsansatz, der das Vorglühen unterbinden würde. Auch die Bezirksvorsteherin Veronika Kienzle ist dafür. Allerdings, so Kienzle, sei das Trinken in der Öffentlichkeit nicht losgelöst von der Clubszene zu betrachten: „Wenn Jugendliche vor den Clubs stehen und feiern, besteht ein Zusammenhang.“

In den Clubs und Lokalen sieht die Verwaltung noch einigen Verbesserungsbedarf. Bei den Kontrollen im vergangenen Jahr habe es in vielen Fällen Beanstandungen an den Notausgängen gegeben. Mal waren diese verstellt, mal kein Griff angebracht. „Die Betreiber sind dabei, die Mängel zu beheben“, so Schairer. An den Eingängen standen Türsteher, die mit Quarzsand verstärkte Handschuhe trugen oder Schlagstöcke dabei hatten. „Das dient nicht gerade der Deeskalation“, so Schairer. Insgesamt lasse „die Qualität der Zugangskontrollen zu wünschen übrig“, bemängelt er. Auch gebe es Probleme beim Jugendschutz genommen. In knapp 50 Fällen wurde bei Testkäufen Alkohol ausgeschenkt.

„Stolz auf attraktive Clubszene“

Beim Runden Tisch wurde auch Betretungsverbot nach dem Vorbild der Stadt München diskutiert. Die bayerische Landeshauptstadt hat in der Vergangenheit mit der Maßnahme, bei der ein straffällig gewordener Störer mit Gerichtsbeschluss einen ein Jahr geltenden Platzverweis ausgesprochen bekommt, beim Oktoberfest gute Erfahrungen gemacht. „Eigentlich wollen wir aber keine weiteren Verbote oder Kontrollen. Wir sollten stattdessen gemeinsam herausfinden, wo die leichte Bereitschaft zur Aggressivität bei manchem herrührt“, sagt Jean Theodorou.

Positiver Effekt des Treffens im Rathaus: Der Austausch zwischen den Gastronomen hat sich laut Sander vom Schocken mit dem Runden Tisch verbessert, nachdem zuvor nicht alle Gastronomen an einem Strang gezogen hatten. Sander setzt große Hoffnung in die nun vereinbarten regelmäßigen Treffen. Nicht nur sie: „Wir sind auf die attraktive Clubszene stolz und wollen sie erhalten. Dafür ist der Dialog gut“, sagte Martin Schairer nach der Zusammenkunft.