Die KEF hatte den Ministerpräsidenten geraten, den Rundfunkbeitrag zu senken. Diese folgten jetzt dem Vorschlag - künftig muss ein Haushalt 48 Cent weniger pro Monat zahlen.

Die KEF hatte den Ministerpräsidenten geraten, den Rundfunkbeitrag zu senken. Diese folgten jetzt dem Vorschlag - künftig muss ein Haushalt 48 Cent weniger pro Monat zahlen.

 

Berlin - Der Rundfunkbeitrag wird gesenkt. Er soll künftig 17,50 Euro statt bisher 17,98 Euro im Monat betragen. Das beschlossen die Ministerpräsidenten der Länder am Donnerstag in Berlin. Sie reagierten damit auf die erwarteten Mehreinnahmen der Sender durch den Flächen deckenden Rundfunkbeitrag.

Seit 2013 wird der Beitrag für ARD, ZDF und Deutschlandradio pro Wohnung und nicht mehr nach Anzahl und Art der Geräte erhoben. Für die Senkung müssen die Länderparlamente noch einer Änderung der Rundfunkstaatsverträge zustimmen.

Nach Berechnungen der Finanzkommission KEF gibt es seit Einführung des neuen Finanzierungsmodells mehr als 800.000 neue Rundfunkteilnehmer. Die Sender könnten für die Jahre 2013 bis 2016 mit insgesamt 31,8 Milliarden Euro rechnen. Das seien 1,15 Milliarden Euro mehr, als den Anstalten zustünden.