Die Skateranlage an der Forststraße ist angezählt, demnächst wird sie abgebaut. Die Jugendräte haben überlegt, wie der freiwerdende Platz künftig gestaltet werden soll.

Aus den Stadtteilen: Kathrin Wesely (kay)

S-West
Die Skateranlage an der Forststraße ist angezählt, demnächst wird sie abgebaut. Einen Ersatz wird es nicht geben, weil der Rollverkehr in einer Halfpipe zu laut ist für die Umgebung. Nebenan werden am Diakonissenplatz Wohnungen und ein Gesundheitshaus gebaut. Der Jugendrat und der Bezirksbeirat würden die Skateranlage gerne andernorts neu errichten, finden aber keinen geeigneten Ort. Die Jugendräte haben überlegt, wie der Platz an der Forststraße gestaltet werden soll, wenn die Anlage weg ist.

 

In der jüngsten Sitzung des Bezirksbeirats präsentierten sie Pläne und ein gebautes Modell. Die Jugendlichen wünschen sich einen Baumhain mit Sitzgelegenheiten, eine Tribüne, eine Hängematte sowie eine Slackline zum Balancieren. Unter der Leine sollte ein Gummiboden böse Verletzungen beim Sturz verhindern.

Die übrige Fläche soll eine wassergebundene Decke bedecken. Diese „grüne Oase“, so der Gedanke, könnte in den Mittagspausen zum Ruheort werden für die Schüler aus den zahlreichen umliegenden Schulen.

Im Bezirksbeirat kamen die Ideen gut an, und die jungen Leute wurden angespornt, bei ihren Forderungen nicht locker zu lassen: „Kämpft auch noch für die Skateranlage! Wir brauchen das im Westen“, befeuerte Marcel Wolf von der CDU die Jugendräte. Die SPD-Frau Judith Zängle-Koch pflichtete ihm bei. „Der Diakonissenplatz ist für alle, die Generationen sind gemischt. Aber sie brauchen auch ihren eigenen Raum.“ Weitere Bezirksbeiräte lobten den „geschmackvollen“ Entwurf und rieten den Jugendlichen, stets die Unterstützung des Bezirksbeirats einzufordern.

Einhellig beschloss das Gremium, die Verwaltung damit zu beauftragen, in Zusammenarbeit mit dem Jugendrat die Pläne weiterzuverfolgen.