Beim Hoffest am Samstag haben sich nicht nur Plattsalat und die Nachbarn präsentiert oder hatten ihre Türen für die Besucher geöffnet. Auch Lieferanten und Organisationen, mit denen Plattsalat an einem Strang zieht, waren dabei.

S-West - Thomas Becker, einer der Plattsalat-Geschäftsführer, hat ausgesprochen gute Laune. Er strahlt mit der Sonne um die Wette, die für das erste Hoffest nach der Eröffnung des durch einen Verein getragenen Plattsalat-Bioladens an der Gutenbergstraße den optimalen Rahmen bietet. „Als wir hierher gezogen sind, gab es zunächst durchaus Bedenken“, blickt Becker auf den Start des Plattsalat-Ladens an der Gutenbergstraße zurück. Schließlich habe die Miete davor nur ein Drittel betragen, die Ladenfläche war nicht einmal halb so groß. Gut anderthalb Jahre später sind all diese Sorgen verfolgen. Denn der neue Standort hat sich bewährt und lockt viele Kunden an – so auch beim ersten Hoffest nach der Eröffnung.

 

„Der Laden hier wird von mehr als 500 Mitgliedern getragen“, sagt Becker und freut sich mit seinen Mitstreitern, dass es gelungen ist, an der Gutenbergstraße inzwischen einen „optimalen Standort“ zu haben. Denn nicht nur Plattsalat hat sich etabliert – im Umfeld des Bioladens haben sich unter anderem auch ein Yogazentrum, ein Co-Workingspace, ein kleines gastronomisches Angebot und die Stiftung „Manager ohne Grenzen“ angesiedelt. „Das passt alles sehr gut“, sagt Becker.

Beim Hoffest waren nicht nur Plattsalat und die Nachbarn vertreten oder hatten ihre Türen für die Besucher geöffnet. Auch Lieferanten und Organisationen, mit denen Plattsalat an einem Strang zieht, waren dabei. So präsentierten sich die Stadtwerke Stuttgart und auch die Initiative Kaktus, die sich für eine andere IHK einsetzt. Auch die Initiative Gemeinwohl Ökonomie war mit Informationsständen vor Ort. Stadtmobil stellte sich ebenfalls vor.

Der Sonnenschein erfreute die Organisatoren des Hoffestes übrigens nicht nur, weil alle Angebote wie geplant unter freiem Himmel stattfinden konnten. Es wurde auch demonstriert, wie wertvoll die Sonne als Energielieferant ist. Vor Parabolspiegeln wurden mit der Kraft der Sonne in Pfannen Fladenbrote gebacken, bei Temperaturen von rund 350 Grad Celsius.