Ein Stück Abenteuer nur wenige Schritte von einer Hauptverkehrsader – das ist der Bopserspielplatz an der Hohenheimer Straße. Mitten hinein in den Hang geschlagen, findet sich eine Anlage mit Klettermöglichkeiten, Seilbahn und Schaukeln. Weil aber der Zahn der Zeit an manchen Spielgeräten genagt hat, muss die Stadt tätig werden.

S-Süd - Ein Stück Abenteuer nur wenige Schritte von einer Hauptverkehrsader – das ist der Bopserspielplatz an der Hohenheimer Straße. Mitten hinein in den Hang geschlagen, findet sich eine Anlage mit Klettermöglichkeiten, Seilbahn und Schaukeln. Weil aber der Zahn der Zeit an manchen Spielgeräten genagt hat, muss die Stadt tätig werden. Den Sachstandsbericht des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes bewerteten die Mitglieder des neuen Bezirksbeirats Süd positiv.

 

Der Spielplatz bekommt ein neues Drehspielgerät

Die Landschaftsarchitektin und Bezirksingenieurin Isabel Könekamp berichtete dem Gremium vom aktuellen Stand der Umgestaltungsplanungen für den Spielplatz, der vor allem kleine Kletter- und Balancierfreunde anzieht. Der Zugang in den Hang hinein soll neu geregelt werden. Während die bestehende Doppelseilbahn und die Schaukel erhalten bleiben, ändert sich in deren Umfeld das eine oder andere. Angedacht sind ein neues Drehspielgerät in Gestalt eines bärigen Försters und ein Forsthaus. „Der Wald soll das durchgehende Motiv sein“, sagt Könekamp. Kleinere Probleme bereitete den Planern lediglich die Tatsache, dass sie das vorhandene Mauerwerk nicht umbauen dürfen. Die charakteristischen Bruchsteine, Zyklopen genannt, stehen unter Denkmalschutz.

Das soll dem Projekt aber nicht im Wege stehen. Die Mitglieder des Bezirksbeirats zeigten sich mit der Präsentation der Landschaftsarchitektin zufrieden. „Es ist sehr schön, dass dieser Spielplatz von allen Altersgruppen genutzt werden kann“, sagte Behida Begic (CDU) und bat darum, das Aufstellen von Fahrradständern in die Planungen aufzunehmen. Der Bezirksbeirats-Neuling Jens Hermann (Stadtisten) brachte Möglichkeiten für die Balancetrendsportart Slacklining ins Gespräch. Könekamp versprach zu prüfen, ob entsprechende Pfosten aufgestellt werden können. „Das ist durchaus vorstellbar.“

Die Umsetzung beginnt erst in 2015

Die Bezirksingenieurin hatte die Pläne für das 150 000 Euro teure Projekt erstmals im September 2013 im Bezirksbeirat vorgestellt und damals in Aussicht gestellt, bereits im Sommer des laufenden Jahres 2014 mit den Arbeiten fertig zu sein – allerdings mit der Einschränkung, dass der Zeitplan sehr ambitioniert sei. Die neue Auskunft lautet nun: „Wir würden die Erneuerung gerne zeitnah in 2015 umsetzen.“