An der Schlau-Schau haben Schüler von acht Sindelfinger Schulen teilgenommen. Sie erforschten das Thema „Böden – Umwelt – Nachhaltigkeit“. Die Ergebnisse ihrer Experimente präsentierten sie im Breuningerland.

Sindelfingen -
Schüchtern sind sie nicht: Ob sie die Wurzelgalerie erklären dürfen, fragen drei Sechstklässlerinnen vom Gymnasium Unterrieden. Sie stehen im Sindelfinger Breuningerland vor einem Schaukasten, der mit Erde und Sand gefüllt ist und in dem Wiesenklee und Luzernen wachsen. Ihre Wurzeln ragen tief ins Erdreich. „Bis zu viereinhalb Meter“, erklärt Giulia. Sie sowie Schüler der drei anderen Sindelfinger Gymnasien, von zwei Realschulen, der Internationalen Schule und der Gottlieb-Daimler-Schule 2 haben wie Lehrer einen freien Samstag geopfert, um bei der achten von der Bürgerstiftung organisierten Schlau-Schau Bummlern das Thema „Böden – Umwelt – Nachhaltigkeit“ näherzubringen. Dafür haben sie sich einiges einfallen lassen und ihre Experimente präsentiert. Siebtklässler des Stiftsgymnasiums etwa setzten sich mit den Vorteilen des Urban Gardening in Milchkartons und Kunststoffflaschen und den Gefahren für Böden auseinander. Sie wollten wissen, welche Wirkung Streusalz hat – nicht theoretisch, sondern praktisch. Sie zogen in vier Töpfen Kresse, gossen die eine mit reinem Wasser, die anderen mit Streusalz-Wasser. Je höher die Konzentration des Salzes, so die Erkenntnis der Schüler, desto schlechter wuchs die Kresse. Alle vier Töpfe zeigten sie bei der Schlau-Schau. (bik) Foto: factum/Granville