Es sind viele gewesen, aber nicht genug: In Waldshut-Tiengen haben sich am Samstag mehr als 2000 Menschen versammelt, die als Schlümpfe verkleidet waren. Für einen neuen Weltrekord hat es nicht „geschlumpft“.

Waldshut-Tiengen - Schlümpfe waren da, doch für den Weltrekord waren es zu wenig: Mehr als 2100 Menschen sind am Samstag im südbadischen Waldshut-Tiengen am Hochrhein dem Aufruf privater Organisatoren zu einem großen Schlumpftreffen gefolgt. Die Veranstalter zählten nach eigenen Angaben 2149 Menschen, die sich als original Schlümpfe verkleidet hatten und zu dem Treffen kamen. Das größte Schlumpftreffen der Welt, wie es geplant war, wurde es damit nicht. Der derzeitige Rekord liegt bei 2510 Teilnehmern und wurde 2009 in Wales aufgestellt. Diese Marke wurde in Waldshut-Tiengen nicht erreicht. Dafür fehlten für den neuen Rekord 362 „Schlümpfe“.

 

Bei dem Rekordversuch galten strenge Regeln: Zugelassen wurden nur Teilnehmer, die original als Schlumpf verkleidet waren und die sich gemeinsam mit anderen zum Gruppenfoto versammelten. Alle Körperteile mussten entweder blau geschminkt oder mit dem passenden Kostüm abgedeckt sein, zudem brauchte es zwingend eine Schlumpf-Mütze.

Veranstaltet wurde der Weltrekordversuch in Waldshut-Tiengen von einem Verein, den Jugendfreunde gegründet haben. „Obwohl wir es nicht geschafft haben: Wir sind zufrieden“, sagte Organisator Michael Bernatek der Deutschen Presse-Agentur: „Es waren viele Menschen da, die sich richtig in Schale geworfen und uns unterstützt haben. Es war eine schöne Veranstaltung.“ Das sei ein Jahr vorbereitet worden. Ob es einen erneuten Weltrekordversuch geben werde, sei noch unklar. Der Erlös der Veranstaltung geht den Angaben zufolge an eine Schule und einen Kindergarten für Körperbehinderte in dem Ort.