Zum Start nach der Sommerpause zeigt sich das Orfeo mit schickem und größerem Foyer. Dort können Besucher nun unter anderem die französische Komödie „Monsieur Claude und seine Töchter“ erleben und dabei Popcorn genießen.

Rems-Murr: Simone Käser (sk)

Schmiden - Das Foyer des Orfeo-Kinos erstrahlt in neuem Glanz: Pünktlich zum Start des Kinobetriebs nach der Sommerpause dürfen sich die Besucher über eine schicke Küchenzeile mit großer Theke freuen. Zudem gibt es eine kleine Sitzecke mit holzvertäfeltem Boden. „Ich bin begeistert von der Umsetzung. So haben wir viel mehr Platz, und die Architektin hat mit rotem Samt, Holz und der Farbe Anthrazit die Linie des Kinos fortgesetzt“, sagt Melanie Hoffmann, die Leiterin des Schmidener Orfeos.

 

Die Örtlichkeit mit dem schmucken Gewölbecharme wurde früher von verschiedenen Vereinen genutzt

Bevor sich die Nutzung als Kino durchgesetzt hatte, wurde die Örtlichkeit mit dem schmucken Gewölbecharme von verschiedenen Vereinen unterschiedlich genutzt. „So lassen sich viele Mängel erklären, die nach und nach behoben wurden“, sagt Christa Linsenmaier-Wolf, die Kulturamtsleiterin der Stadt. Nach 20 Jahren sei es nicht vermessen, Geld in die Hand zu nehmen, um die „runtergewirtschaftete“ Küche zu erneuern.

Wenn Melanie Hoffmann das Orfeo mit den Arthaus-Kinos in Ludwigsburg verglich, schnitt es bisher mit dem größten Lager und dem kleinsten Foyer eher schlecht ab. Damit ist jetzt Schluss. Die Stadt hat 20 000 Euro für die Generalsanierung des Vorraums locker gemacht. „Wir sind als Pächter ja angehalten, Investitionen zu tätigen. Diese war eine sehr gute“, sagt Christa Linsenmaier-Wolf.

Die neue moderne Theke bietet Platz für Popcorn, und auf den roten Sitzwürfeln kann Sekt getrunken werden

Bei dem Umbau wurde an die großen und an die kleinen Kinogänger gedacht. So bietet die moderne Theke Platz für Popcorn, und auf den Sitzwürfeln in rotem Samt kann vor dem Filmbeginn ein Glas Sekt getrunken werden. „Diese Veränderungen sind ein weiterer wichtiger Beitrag zum Erhalt des Orfeos“, sagt Christa Linsenmaier-Wolf.