Berufsorientierung einmal anders: Am 27. März sind Girl's Day und Boy's Day.

Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag und Boys’Day – Jungen-Zukunftstag bieten Schülerinnen und Schülern ein Mal im Jahr die Chance, eingetretene Pfade in der Berufsorientierung und Lebensplanung zu verlassen, um neue Möglichkeiten zu entdecken. Das Angebot steht allen Schülerinnen und Schülern ab der fünften Klasse kostenlos zur Verfügung – das nächste Mal am 27. März.

 

Am Girls’Day können Mädchen Berufe erkunden, in denen bisher hauptsächlich Männer arbeiten. Das betrifft vor allem Berufe aus Handwerk, Technik, Naturwissenschaft und IT. Die Schülerinnen verbringen den Tag in Betrieben, Hochschulen, Instituten und Organisationen, um dort in Form von Tagespraktika direkten Einblick in den Beruf zu erlangen und gleichzeitig mögliche Arbeitgeber kennenzulernen. Unter www.girls-day.de warten vielfältige Angebote etwa bei Ingenieurbüros, der Feuerwehr, in Solartechnikoder IT-Unternehmen, in Werften, KFZBetrieben, im Raumfahrt- Kontrollzentrum oder bei der Polizei auf interessierte Mädchen. Auf der Girls’Day- Website können sich Schülerinnen informien ren, für ihr Wunschangebot entscheiden und online anmelden.

Zeitgleich, also ebenfalls am 27. März, können Jungen am Boys’Day teilnehmen und so soziale, pädagogische, Pflege- und Dienstleistungsberufe kennenlernen – Berufe also, in denen bislang vor allem Frauen arbeiten. Neben diesen Tagespraktika steht Jungen das Angebot von Workshops zur Verfügung, in denen sie über Männlichkeitsbilder und Rollenklischees diskutieren oder ihre sozialen Kompetenzen trainieren können. Kostenlose Plätze finden Jungen unter www.boys-day.de oder sie organisieren sich einen Boys’Day- Platz selbst, beispielsweise im örtlichen Kindergarten, der Bibliothek, beim Physiotherapeuten oder in der Tierklinik.

Note: sehr gut
Mädchen wie Jungen bewerten ihre Erfahrungen am Girls’- und Boys’Day sehr gut, denn nicht selten entdecken die Jugendlichen hier ihr Interesse und Talent neu und nutzen die Chance, zukünftige Arbeitgeber kennenzulernen. Unternehmen dürfen sich auf interessierte Schülerinnen und Schüler freuen, die gerne ein Praktikum, eine Ausbildung oder ein Studium anschließen möchten. Mehr als jedes zweite Unternehmen (60 Prozent), das am Girls’Day junge Frauen eingeladen und anschließend Bewerbungen von den Teilnehmerinnen erhalten hat, hat diese Bewerberinnen eingestellt.