Der Weg zur Freien Evangelischen Schule führt im Wohngebiet Höhenrand über die Straße Am Wallgraben. Der Bezirksbeirat fordert die Einrichtung von Gehwegnasen zur Sicherheit der Schüler. Die Stadt sagt, sie prüfe entsprechende Maßnahmen.

Manteldesk: Sandra Hintermayr (shi)

Vaihingen - Die Bezirksbeiräte wollen die Sicherheit von Kindern auf ihrem Schulweg verbessern. Konkret geht es um den Weg zur Freien Evangelischen Schule entlang des Friedemannwegs im Wohngebiet Höhenrand. Die Stelle, an der die Schüler die Straße Am Wallgraben überqueren, ist wegen parkender Autos oft unübersichtlich, kritisieren die Lokalpolitiker.

 

Im Juni stellte die CDU-Fraktion einen entsprechenden Antrag mit der Bitte an die Stadt, die Anbringung einer sogenannten Gehwegnase zu prüfen. Diese ragt in die Straße hinein, bremst zum einen den Verkehr aus und sorgt zum anderen für eine bessere Übersichtlichkeit der Verkehrssituation. Fußgänger sehen die Autos besser und die Autofahrer im Gegenzug die auf dem Gehweg wartenden Fußgänger.

Stadt hat bereits ein temporäres Halteverbot angeordnet

Die Stadt hat nun die Schulwegsituation in Vaihingen geprüft und ist zu dem Schluss gekommen, dass Gehwegnasen an verschiedenen Stellen tatsächlich „eine Verbesserung der Sichtbeziehungen beim Queren für die Schulkinder“ schaffen können, ist in der Antwort von der Straßenverkehrsbehörde im Amt für öffentliche Ordnung zu lesen. Allerdings sei die von den Bezirksbeiräten geforderte Einmündung Am Wallgraben und Friedemannweg für eine Gehwegnase „aufgrund der Örtlichkeit und des Parkverhaltens“ nicht geeignet.

Im Schulwegeplan sei zudem die Querung des Wallgrabens auf Höhe der Wegländerstraße empfohlen. Diese sei von Anwohnern ebenso kritisch gesehen worden. „Hier sowie an der Wegländerstraße an der Querung zur Wörthstraße wird die Anbringung von Gehwegnasen geprüft“, schreibt die Stadt. Zudem könne eine Verbesserung der Sicht an der Höhenrandstraße an der Einmündung zum Liasweg durch eine Verbreiterung des Gehwegs erreicht werden. Gegenüber der Einmündung des Liaswegs in die Höhenrandstraße sei bereits ein zeitlich befristetes Halteverbot angeordnet worden, um die Sichtbarkeit der Schüler zu verbessern.

Das Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung arbeite derzeit entsprechende Pläne zur Verbesserung der Schulwegesicherheit im Höhenrand aus, schreibt die Stadt. Die Ergebnisse sollen dann dem Bezirksbeirat vorgestellt werden.