Bad statt Tunnel: Spencer zu Gast in Schwäbisch Gmünd, um "sein" Bad zu taufen.

Schwäbisch Gmünd - Mit dem Bud-Spencer-Tunnel ist es zwar nichts geworden - aber Schwäbisch Gmünd wird der Italowestern-Held so schnell trotzdem nicht vergessen. Am 2. Dezember kommt Bud Spencer in die Stadt, um mitten im Winter immerhin ein Freibad auf seinen Namen zu taufen. Die Stadtverwaltung hatte im Internet über verschiedene Namensvorschläge für den Tunnel abstimmen lassen - und prompt entwickelte sich über das Soziale Netzwerk Facebook eine Kampagne: Zehntausende Menschen votierten am Ende für „Bud-Spencer-Tunnel“.

 

In dem Bad war Spencer bereits 1951 als Profischwimmer zu Gast

Doch dem Gemeinderat war dieses Treiben nicht geheuer. Die Politiker entschieden sich, das neue Bauwerk „Gmünder Einhorntunnel“ zu nennen. Um der protestierenden Facebook-Gemeinschaft ein wenig die Luft aus den Segeln zu nehmen, wird nun stattdessen das Freibad nach dem 82-jährigen Schauspieler benannt. Dafür gibt es auch tatsächlich eine Grundlage. In dem Bad hatte Spencer, bürgerlich Carlo Pedersoli, 1951 noch als Profischwimmer seine Bahnen gezogen.