Die für ihre Kunststoff-Figuren bekannte schwäbische Spielzeug-Marke Schleich hat einen neuen Chef. Der 50-jährige Dirk Engehausen werde Geschäftsführer des Unternehmens mit seinen Pferde-, Schlumpf- und Feen-Gestalten.

Schwäbisch Gmünd - Die für ihre Kunststoff-Figuren bekannte schwäbische Spielzeug-Marke Schleich hat einen neuen Chef. Der 50-jährige Dirk Engehausen werde Geschäftsführer des Unternehmens mit seinen Pferde-, Schlumpf- und Feen-Gestalten, teilte die Firma am Montag in Schwäbisch Gmünd mit. Engehausen war den Angaben zufolge zuletzt Vertriebsvorstand bei Tchibo und bis Ende 2013 Europavorstand bei Lego. Der Manager wird Nachfolger von Thomas van Kaldenkerken (51), der nach zwei Jahren in den Schleich-Beirat zurückkehren soll.

 

Das Traditionsunternehmen war 2014 vom Finanzinvestor Ardian übernommen worden. Ardian ist die neue Bezeichnung für die frühere Beteiligungssparte des französischen Versicherungskonzerns Axa.

Der 1935 von Friedrich Schleich in Schwäbisch Gmünd gegründete Spielwarenhersteller beschäftigt 341 Mitarbeiter. Die Spielfiguren werden in mehr als 50 Ländern vertrieben. Seit einer Neuausrichtung 2013 ist das Unternehmen laut dem neuen Eigentümer wieder auf Wachstumskurs. Schleich erzielte im vergangenen Jahr 113 Millionen Euro Umsatz mit seinen Miniaturfiguren aus Hartgummi.