Mehr als 50 Tiere sterben im Schwarzwald in einem brennenden Stall. Die Feuerwehr hat Mühe, die Flammen zu bekämpfen. Das Löschwasser gefriert zu Eis.

Brigachtal - Bei einem Großfeuer auf einem Bauernhof im Schwarzwald sind am frühen Mittwochmorgen mehr als 50 Kälber, Rinder und Kühe in den Flammen verendet. Der Stall des Hofes in Brigachtal (Schwarzwald-Baar-Kreis) brannte bis auf die Grundmauern nieder, sagten Sprecher von Polizei und Feuerwehr. Die Feuerwehr hatte Mühe, den Brand unter Krontrolle zu bekommen. Das Löschwasser verwandelte sich bei Minustemperaturen zu Eis, sogar in den Schläuchen. Zudem musste Wasser aus einem 1,5 Kilometer entfernten Löschteich geholt werden.

 

In dem Stall waren mehr als 100 Kälber, Rinder und Kühe untergebracht, sagte Stephan Großmann von der Feuerwehr. Nur etwa die Hälfte habe in Sicherheit gebracht werden können. Der Grund: Das Holzgebäude drohte, einzustürzen. Deshalb kamen Feuerwehrleute nicht ins Innere des Stalls. Zudem sei es dort durch das brennende Stroh enorm heiß gewesen.

Menschen wurden den Angaben zufolge nicht verletzt. Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude konnte die Feuerwehr verhindern. Die Höhe des Sachschadens blieb zunächst unklar. Die Trümmer konnten laut einer Polizeisprecherin am Mittwoch noch nicht untersucht werden, weil sie noch nicht genügend abgekühlt hatten.