Ein Aufschrei kommt nach dem nächsten – und was folgt? Wir müssen sexuelle Gewalt und Sexismus verhindern. Dabei sollten Männer endlich vor allem eines ernst nehmen: den Kampf um die Gleichberechtigung der Geschlechter.

Stuttgart - Es gab die Bewegung #Aufschrei im Jahr 2013, es gab die Debatten nach der Kölner Silvesternacht oder nach dem Gerichtsverfahren gegen Gina-Lisa Lohfink. Genauso wie nach der „Grab the pussy“-Bemerkung von Donald Trump. 2015 veröffentlichte die Antidiskriminierungsstelle des Bundes eine repräsentative Befragung, nach der 49 Prozent der Frauen angaben, Belästigung am Arbeitsplatz erlebt zu haben. Im jüngsten Skandal um den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein bekannten Hunderttausende auf Twitter und anderswo: „#metoo“: Ich bin auch schon sexuell belästigt worden. In sozialen Netzwerken schrieben viele: „Ich würde behaupten, es gibt nicht eine Frau, die das noch nie erlebt hat.“