Der Wein-, Obst- und Gartenbauverein Feuerbach lädt zur Sichelhenke am Samstag in der Festhalle Feuerbach ein. Die Mitglieder präsentieren von 15 Uhr bis 23 Uhr eigene Produkte. Der Eintritt ist frei.

Feuerbach - Wenn früher die letzten Getreideähren geschnitten waren und die Ernte eingebracht war, dann hängten die Bauern ihre Sicheln und Sensen an den Nagel: „Daher kommt der Begriff Sichelhenke“, sagt Helmut Wirth vom Wein-, Obst- und Gartenbauverein (WOGV) Feuerbach. Vor zwei Jahren Ende Oktober feierte der WOGV statt einem Herbstfest zum ersten Mal ein Erntefest, eine sogenannte Sichelhenke. Die Mitglieder des Traditionsvereins bauten in der Festhalle in einem Oval Tische und Stände auf und präsentierten Produkte aus dem eigenen Garten oder Wengert. Das Angebot an Selbstgemachtem kam bei den Besuchern bestens an.

 

Schauen, Probieren, Genießen und Schwätzen

Am kommenden Samstag, 29. Oktober, geht es bei der 3. Sichelhenke des WOGV wieder ans Eingemachte: In der Festhalle präsentieren die WOGV-Mitglieder von 15 Uhr bis 23 Uhr eigene Produkte. Der Eintritt ist frei. Mancher Gast wird überrascht sein über die Vielfalt der selbst erzeugten Produkte an den rund ein Dutzend Ständen und über deren Qualität. „Schauen, probieren, genießen und schwätzen“ heißt wieder das Motto. Vom Quittenbrot über die eigene Marmelade bis zum Honig und in Gläsern eingemachten Leckereien. Wobei es den WOGV-Mitgliedern nicht mehr wie einst allein darum geht, ein ganzes Warenlager an Vorräten im Keller anzulegen, sondern eher darum, die Möglichkeiten der regionalen Küche mit eigenen Lebensmitteln zu verfeinern und weiter auszuloten. „Allerdings wird es nicht ganz so viele Apfelsorten wie in den Vorjahren zum Probieren geben“, kündigt Wirth an. Das schlechte Wetter im Frühjahr sorgte gerade bei den Kirschen und einigen anderen Obstsorten sogar für einen Totalausfall: „Bei den Äpfeln waren es gerade mal so viel wie in einem normalen Erntejahr“, sagt Wirth.