Bei Kostas darf man selbst zum Designer werden: Aufdrucke, Kragen bis hin zu Knöpfen sind bei der Kleidung von Siknature Clothing individualisierbar.

Stuttgart - Kostas Karapanagiotidis war vor einiger Zeit etwas unschlüssig, was er mit seinem Leben anfangen soll. Seine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann hatte er damals in Dortmund abgeschlossen, doch irgendwann hat er nach einer neuen Herausforderung gesucht, einer neuen Geschäftsidee. Dass er im Bereich Verkauf bleiben möchte, da war er sich sicher. "Ich habe dann auf Ebay geschaut, was sich gut verkaufen lässt", erzählt er. Irgendwann hat er angefangen Möbel zu verkaufen und ist darüber schließlich zu Klamotten gekommen.

 

2009 hat er sein Label Siknatur Clothing gegründet. Die Kleidung, die er darunter verkauft, wird aber nicht von ihm designt, sondern von seinen Kunden. Wie das geht? Zuerst sucht man sich das Kleidungsstück aus, ein Trikot, eine Collegejacke oder eine Baseballmütze. Alles andere ist individualisierbar: von der Naht bis zum Knopf kann selbst ausgesucht werden, wie die Kleidung auszusehen hat und auch, was darauf geschrieben steht. Wie der Name Siknatur (wegen seinem Vornamen mit K statt mit G geschrieben) schon sagt, tragen die Kleidungsstücke die Handschrift ihrer Träger.

Gekauft werden die Sachen von Privatpersonen, die sich als Designer versuchen, aber auch von Vereinen, Festivalveranstaltern und Bands. So richtig durchgestartet ist er mit seinem Label etwa, nachdem er nach Stuttgart gezogen ist. Dort hat er Kontakt zu Chimperator hergestellt und bisher beispielsweise Jacken für die Orsons produziert. 

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