Der Posaunenchor Birkmannsweiler, Baach und Höfen hat wieder Platzkonzerte in den drei Winnender Teilorten gegeben. Für Bewirtung war gesorgt, nur Tassen für Punsch und Glühwein mussten die Gäste mitbringen.
Winnenden - Es ist mittlerweile ein schöner Brauch geworden, am Nachmittag des Silvestertages mit Platzkonzerten ein wenig Ruhe in die Aufregung des letzten Tages im Jahr zu bringen. Und so ist der Posaunenchor der Kirchengemeinde Birkmannsweiler, Höfen und Baach pünktlich nach dem Mittagessen zum Dorfrutsch aufgebrochen, um in den Teilorten immer zur vollen Stunde ein kurzes Platzkonzert mit schmissiger Musik zu geben.
Glühwein und Punsch bei strahlendem Sonnenschein
Der erste Streich erfolgt um 13 Uhr in Baach, nun sind die Musiker um den Dirigenten Martin Klöpfer um 14 Uhr in der Ortsmitte Birkmannsweilers angekommen. Hier hat der örtliche Kulturverein – den man in Winnenden auch den heimlichen Gemeinderat des einst unabhängigen Birkmannsweiler nennt – die Bewirtung übernommen. Nur die Tassen muss man selber mitbringen, ein Umstand, den die Besucher mit Humor nehmen. Mit Interesse wird verglichen, wer mit welchem Krügle gekommen ist. Bei kalten Temperaturen aber unter strahlend blauem Himmel heben die Blasmusiker zu spielen an. Allein in Birkmannsweiler sind rund 100 Besucher gekommen und unterhalten sich über Gott und die Welt.
Während in Birkmannsweiler Punsch und Glühwein geschlürft wird, sind die Mitglieder des Vereins Weltenbummler bereits dabei, ihren mobilen Stand in Baach ab- und in Höfen wieder aufzubauen. Denn dort wird um 15 Uhr das abschließende Konzert stattfinden, zu dem die Weltenbummler wieder ausschenken werden.
Hier Konzerte, dort sportliche Leistungen
Im nahen Backnang findet derweil der Silvesterlauf statt, ein Volkslauf durch die Innenstadt, dessen Hauptlauf aber immerhin über eine Distanz von zehn Kilometern geht. In Backnang gingen dieses Mal rund 1000 Sportlerinnen und Sportler an den Start, unter ihnen der Deutsche Jugendmeister über 5000 Meter, Jens Mergenthaler aus Winnenden, und die Top-Triathletin Hanna Philippin, die im Sommer den zweiten Platz beim Frankfurter City-Triathlon belegt hat.