Seit wenigen Stunden ist das neueste Update für iPhones und iPads zum Download verfügbar. Neben einigen Erleichterungen für AirPod-Besitzer enthält die Version iOS 10.3 weitere interessante Neuerungen.

Stuttgart - Insbesondere die iPhone-Suche sowie „Siri“, die Spracherkennungs-Funktion für Apple-Geräte, wurden im Zuge des Software-Updates optimiert. So riefen die erst vor wenigen Monaten von Apple vorgestellten AirPods – kleine, tragbare Ohrhörer, die separat vom jeweiligen Endgerät mit sich geführt werden können – gemischte Reaktionen bei den Kunden hervor. Allem voran wurde bemängelt, dass man die AirPods allzu schnell verlieren könne. Diesem Problem möchten die Hersteller nunmehr beikommen.

 

Das neue Update hilft den Nutzern beim Auffinden der verloren gegangenen Ohrhörer, indem die Elemente der iPhone-Suche verbessert und auf dieses Problem hin sensibilisiert wurden. Mit iOS 10.3 kann das Gerät den letzten Standort der AirPods ermitteln und so einen Teil dazu beitragen, den Verlust-Frust bei den Apple-Besitzern zu verringern und verkürzen.

Auch „Siri“ wird aufgefrischt

Die mittlerweile zur Grundausstattung aller Apple-Geräte gehörende Spracherkennungs-Funktion „Siri“ erhält ebenfalls einige Optimierungen im Zuge des neuesten Updates: Besitzer von iPhones und iPads können nun auch mit „Siri“ ihre Rechnungen mit Zahlungs-Apps bezahlen und prüfen; selbiges gilt für das Buchen von Fahrten mit Fahrdienst-Apps sowie Funktionen von Auto-Apps. Nutzer können nun auch mithilfe der Spracherkennung ihre Tankanzeige, den Verriegelungsstatus und die Fernhupe steuern – und auch die Beleuchtung kann nunmehr mit „Siri“ aus- oder angeschaltet werden.

Des Weiteren liefert iOS 10.3 interessante Neuerungen mit Blick auf das CarPlay: So ermöglichen Kurbefehle in der Statusleiste einen schnellen Zugriff auf zuletzt benutzte Apps. Nicht zuletzt erhalten die Nutzer künftig auch neue, von Musikexperten erstellte Playlists und Musik-Kategorien in Apple Music.

Probleme für Nutzer von älteren Geräten

Das Update wird für alle iPhone-Nutzer automatisch angezeigt, woraufhin der Download von den Kunden dann zum gewünschten Zeitpunkt durchgeführt werden kann. Jedoch berichtet das Technik-Portal „Heise“ von kleineren Komplikationen für Nutzer von älteren Geräten: So seien bei der Auslieferung von iOS 10.3 Probleme mit älteren iPhones und iPads aufgetreten, die einen 32-Bit-Prozessor einsetzen – demnach erscheine das Update nicht in der integrierten Software-Aktualisierung und es sei lediglich der Hinweis „Deine Software ist auf dem neusten Stand“ zu lesen.

Betroffen von dem Problem seien das iPhone 5c, iPhone 5 und iPad 4. Womöglich wird Apple aber noch im Laufe der nächsten Tage Abhilfe schaffen und eine Lösung für dieses Problem anbieten können. Bis dahin können Nutzer auf einen Windows-PC oder Mac mit iTunes zurückgreifen und das iOS-Update darüber installieren.