SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück muss sich Medienberichten zufolge schon wieder einen neuen Internetberater suchen. Der Unternehmer und Bestseller-Autor Roman Maria Koidl soll nicht mehr zur Verfügung stehen.

Berlin - Nach wenigen Tagen muss sich SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück Medienberichten zufolge schon wieder einen neuen Internetberater suchen. Der Unternehmer und Bestseller-Autor Roman Maria Koidl, der Steinbrück in der Online-Kommunikation unterstützen sollte, stehe nicht mehr zur Verfügung, berichteten „Bild.de“ und „Spiegel online“ am Mittwoch übereinstimmend.

 

In der Partei sei Koidls Vergangenheit als Berater von Hedgefonds auf Kritik gestoßen, hieß es. Steinbrück hat sich für eine schärfere Regulierung solcher Fonds ausgesprochen. FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle sagte dazu im Bundestag, Steinbrück sei zu einem Spielball der SPD-Linken geworden. Steinbrücks Sprecher war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.