Die Sportgeschäfte in Deutschland haben ihren Umsatz im vergangenen Jahr trotz des warmen Starts in den Winter gesteigert. Das Geschäft mit Wintersportartikeln bleibt bislang wetterbedingt aber hinter den Erwartungen zurück.

München - Die Sportgeschäfte in Deutschland haben ihren Umsatz im vergangenen Jahr trotz des warmen Starts in den Winter gesteigert. Der Präsident des Deutschen Sportfachhandels, Werner Haizmann, geht von einem Umsatzplus von ein bis zwei Prozent für die Branche aus. „Wir blicken ganz zufrieden auf das Jahr zurück“, sagte er der Nachrichtenagentur dpa in München. Zu dem Wachstum haben auch die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele beigetragen.

 

Das Geschäft mit Wintersportartikeln bleibt bislang wetterbedingt aber hinter den Erwartungen zurück. Skikleidung, Wintersport-Unterwäsche oder Outdoor-Jacken waren bei den zum Teil frühlingshaften Temperaturen der vergangenen Wochen wenig gefragt. „Wir sind so wetterabhängig wie keine andere Branche“, betonte Haizmann. Die Händler hoffen deshalb auf viel Neuschnee in den Alpen und kühlere Temperaturen in den kommenden Wochen. „Der Winter ist noch lange nicht vorbei“, sagte Haizmann.

Der Verband Deutscher Sportfachhandel vertritt rund 2500 Sportgeschäfte in Deutschland, darunter auch Kaufhof und Geschäfte von Intersport oder Sport 2000. Anfang trifft sich die Branche traditionell zur weltgrößten Sportartikelmesse ispo auf dem Münchner Messegelände. Mehr als 2300 Aussteller zeigen dort vom 3. bis 6. Februar ihre Neuheiten. Rund 80 000 Besucher werden erwartet.