Nach wie vor ist nicht klar, ob und wenn ja wann der Boden der Alfred-Wais-Halle in Birkach saniert wird. Er ist in Mitleidenschaft gezogen worden, weil die Sporthalle vorübergehend als Notunterkunft für Flüchtlinge diente.

Birkach - Ob die Alfred-Wais-Halle einen neuen Bodenbelag bekommt, steht immer noch nicht fest. So berichtete es die Bezirksvorsteherin Andrea Lindel in der Bezirksbeiratssitzung am Montagabend.

 

Die Birkacher Bezirksbeirätin Christine Voigt (Grüne) hatte sich erkundigt, wann das Hochbauamt denn entscheiden wolle, ob ein neuer Belag nun komme oder nicht. „Mitte September gehen die Vereine mit ihrer Ausrüstung wieder in die Alfred-Wais-Halle“, betonte sie, also werde die Zeit knapp für eventuelle Bodenarbeiten. „Ich habe noch keine Nachricht vom Hochbauamt erhalten“, gab Lindel zur Auskunft. Selbst wenn entschieden werde, dass ein neuer Belag installiert werde, dann werde dies sicher nicht mehr bis September geschehen. „Das muss ja finanziert werden, und darüber muss eventuell der Gemeinderat abstimmen“, erklärte Lindel. Sollte ein neuer Boden verlegt werden, so die Bezirksvorsteherin, müssten die Vereine in dieser Zeit die Halle wieder leerräumen.

Seit Spätherbst 2015 hatten rund 100 Flüchtlinge in der Alfred-Wais-Halle gelebt, die zur Notunterkunft umfunktioniert worden war. Im Mai 2016 waren sie aus- und in eine Unterkunft nach Stammheim umgezogen.