Seit Kurzem verwahrt das Stadtarchiv den Nachlass der 1877 in Indien geborenen Künstlerin Käte Schaller-Härlin. Am Dienstag, 31. Mai, 19 Uhr, wird eine neue Ausstellung hierzu eröffnet. Sie trägt den Titel „Vom Atelier ins Archiv – der Nachlass der Künstlerin Käte Schaller-Härlin“.

Bad Cannstatt - Seit Kurzem verwahrt das Stadtarchiv den Nachlass der 1877 in Indien geborenen Künstlerin Käte Schaller-Härlin. Am Dienstag, 31. Mai, 19 Uhr, wird eine neue Ausstellung hierzu im Foyer des Stadtarchivs am Bellingweg 21 eröffnet. Sie trägt den Titel „Vom Atelier ins Archiv – der Nachlass der Künstlerin Käte Schaller-Härlin“. Zu sehen sind persönliche Dokumente, Briefe, Fotos und Zeichnungen. Anhand zahlreicher Skizzen und Schriftzeugnisse wird das Leben der Künstlerin gezeigt. Im Vordergrund stehen ihre Bildungsreisen nach Rom, Florenz und Paris.

 

Auch Schaller-Härlins Arbeiten in der sakralen Wand- und Glasmalerei spielen eine Rolle. Ihr Mann, der Stuttgarter Kunsthändler Hans-Otto Schaller, verstarb früh. Schaller-Härlin blieb als alleinerziehende Mutter dennoch weiter als Künstlerin tätig. Sie lebte seit den 1950er-Jahren auf dem Rotenberg und starb 1973 im Alter von 95 Jahren. Carla Heussler, freie Kuratorin, Autorin und Herausgeberin sowie Lehrbeauftragte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und der Freien Kunstschule Stuttgart, hat die Ausstellung kuriert. Diese ist bis zum 23. Oktober im Stadtarchiv zu sehen