Im Gebiet „Bozelen“ in Stuttgart-Wangen entstehen derzeit 72 neue Eigentumswohnungen. Der erste Bauabschnitt ist in Arbeit und soll im Frühjahr 2016 fertig sein.

Wangen - Im Neubaugebiet „Bozelen“ in Stuttgart-Wangen wird eifrig gehämmert, gebohrt, gegraben und geklopft. Denn dort, nahe der Stadtbahnhaltestelle Inselstraße, sollen insgesamt 72 neue Eigentumswohnungen entstehen. Mit dem ersten Bauabschnitt hat der Bauträger, die Paulus Wohnbau GmbH, bereits begonnen. Dessen Fertigstellung ist für das Frühjahr 2016 geplant. Die restlichen Wohnhäuser sollen spätestens Anfang 2017 bezugsfertig sein.

 

Aktuell, erklärt Mike Schanta, einer der Geschäftsführer der Paulus Wohnbau GmbH, würden an der Ulmer Straße 264 bis 266 insgesamt 31 barrierefreie Wohnungen entstehen. Die Hälfte davon sei bereits verkauft, so Schanta. Im nächsten Bauabschnitt wolle man an der Ulmer Straße 260 und 262 weitere 29 Wohnungen mit barrierefreiem Zugang bauen. Geplant seien Zwei-, Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen mit einer Fläche von 47 bis 120 Quadratmetern.

Auch ein Acht- und ein Vier-Familien-Haus sind geplant

„Weitere Wohnungen bauen wir dann noch in zweiter Reihe“, sagt Schanta. „Ein Acht-Familien-Haus im Bozelen 3 und ein Vier-Familien-Haus in der Nähterstraße.“ Mit dem Bau der beiden Häuser hat der Bauträger zwar noch nicht begonnen. Dennoch sind nach den Worten von Schanta bereits alle Wohnungen des Vier-Familien-Hauses verkauft. Voraussichtlich Ende 2016 oder spätestens Anfang 2017, sagt Schanta, sollen dann sämtliche Wohneinheiten sowie die geplante Tiefgarage fertig sein. In das Projekt im ehemaligen Wangener Gewerbegebiet hat der Bauträger nach eigenen Angaben rund 21 Millionen Euro investiert.

Von der Lage des Neubaugebiets ist Schanta überzeugt. Schließlich liege das Gebiet „Bozelen“ sehr zentral, sei leicht erreichbar und verfüge über eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. „Die Wohnungen sind sehr gefragt – nicht nur aufgrund der guten Infrastruktur, sondern auch, weil sie barrierefrei und energieeffizient gebaut sind“, so Schanta. Zudem seien die Quadratmeterpreise in Wangen günstiger als in anderen Stuttgarter Lagen.

Die Bezirksvorsteherin freut sich über neuen Wohnraum

Wangens Bezirksvorsteherin Beate Dietrich freut sich über das neue Wohnangebot im Bezirk. Nicht nur, weil die modernen Häuser die Attraktivität des Stadtbezirks steigern, sondern auch, weil Wangen durch das Neubaugebiet neue Einwohner hinzu gewinnt. „Wir werden so wieder über die 9000-Einwohner-Grenze kommen“, erklärt Beate Dietrich. „Und ich freue mich, dass es neuen Wohnraum für Familien mit Kindern gibt. Das ist gut für das Miteinander im Stadtbezirk, das ist gut für die Kaufkraft, gut für alles.“