Wo ist welcher Spielplatz? Und welche Kindergärten gibt es in Stuttgart-Birkach und Stuttgart-Plieningen? Ein neuer Stadtplan extra für Eltern enthält diese Informationen – und noch nicht viel mehr.

Birkach/Plieningen - Die Aufgabe für die FSJ-Praktikanten im Bezirksrathaus ist noch nicht erledigt. Im vergangenen Jahr haben sie begonnen, Daten über die Kinder- und Jugendeinrichtungen in den beiden Stadtbezirken Birkach und Plieningen zusammenzutragen. Nun liegt der Stadtplan mit den Informationen für Eltern und junge Familien sowohl im Bezirksrathaus als auch bei den verschiedenen Einrichtungen aus.

 

Es gibt einen QR-Code

Der Plan enthält einen QR-Code. Mit dessen Hilfe gelangen die Benutzer zu einer Onlineversion. Diese soll nach den Worten von Bezirksvorsteherin Andrea Lindel künftig einmal im Jahr auf den neuesten Stand gebracht werden. „Das wird unsere FSJ-Praktikanten auch künftig beschäftigen“, sagt Lindel. Ähnliche Stadtpläne gebe es bereits in anderen Bezirken, etwa in Feuerbach. „Auch bei uns in Plieningen und Birkach hat es so etwas schon vor einigen Jahren gegeben. Das ist dann aber irgendwann wieder eingeschlafen“, sagt Lindel. Nun seien 2500 Exemplare für insgesamt 1800 Euro gedruckt worden, berichtet die Bezirkschefin.

Die regionale Trägerkoordination der Jugendhilfeorganisation in den Bezirken habe das Geld noch im Budgettopf gehabt und den Plan so ermöglicht. Kinder des Plieninger Werkraums haben Illustrationen erstellt, um den Plan farbig zu gestalten. Die Stadt hat gleichfalls zur Entstehung des Plans beigetragen. Das Stadtmessungsamt hat den FSJ-Praktikanten im Bezirksrathaus einen aktuellen Stadtplan der beiden Bezirke für ihre Arbeit zur Verfügung gestellt. Zu finden sind auf ihm Informationen zu Spiel- und Sportplätzen, Kinder- und Jugendtreffs, Schulen und Kindergärten sowie Beratungseinrichtungen der Jugendhilfe. Weiterhin sind auch die Adressen von Sportvereinen und Glaubensgemeinschaften auf dem Plan vermerkt. Er ist kostenlos erhältlich.

Die Stadt stellt Plan zur Verfügung

Das seien Informationen, die nicht nur für Eltern und Familien interessant seien, sagt Lindel. Ihrer Einschätzung nach werde der Plan auch bei Studenten großen Anklang finden. „Am Ende haben viele doch lieber einen Stadtplan aus Papier auf der Hand, als sich immer nur mit dem Smartphone zu behelfen“, meint Lindel.