Der Aktivspielplatz in Steinenbronn bekommt für das erste Halbjahr nur 8750 Euro an Zuschüssen für das Personal. Dabei benötigen die Ehrenamtlichen 10 000 Euro, um die Kosten zu decken.

Steinenbronn - Am Dienstagabend haben die Gemeinderäte geschlossen für eine Lohnkosten-Obergrenze von 35 000 Euro für den Aktivspielplatz (Aki) gestimmt (wir berichteten). Dabei hatte der Verein bis zu 15 000 Euro mehr gefordert und die Personalverwaltung an die Gemeinde abgeben wollen. Die Lokalpolitiker waren dagegen. Nun hat Michael Karolczak als Vorsitzender des Aki-Fördervereins eine E-Mail an die Gemeinderäte und die Verwaltung geschrieben. Darin steht, dass für das erste und das zweite Quartal jeweils 10 000 Euro wegen bestehender Arbeitsverträge für Lohnkosten benötigt werden. „Dennoch haben wir für das erste Quartal 2016 lediglich 8750 Euro als Lohnkostenzuschuss erhalten“, schreibt Karolczak.

 

Daraus folge, dass die Kosten für den Spielbetrieb nun schlichtweg nicht mehr gedeckt seien – „auch ohne Erhöhung der Mitarbeiterbezüge und ohne einen Abmangel an den Verein für die Personalverwaltung“. Dieser, schreibt Karolczak, müsse nun einen Weg finden, mit den vom Gemeinderat vorgegebenen Parametern umzugehen. „Das geht – wie angekündigt – nur mit Einschränkungen des Spielbetriebs.“ Demnach sollen als erstes die zusätzlichen Ferienöffnungstage entfallen und zwar bereits in den Faschingsferien in der kommenden Woche. Dann soll der Aki nur am Dienstag, Donnerstag und Freitag von 14.30 bis 18 Uhr öffnen.

Ab Mitte September nur zwei Tage geöffnet

Zudem soll die Hüttenbauwoche in den Osterferien als einwöchiges Ganztagesangebot nicht mehr angeboten werden. Karolczak gibt auch Auskunft darüber, wann das reguläre Angebot der Öffnungstage verringert werden soll: „Voraussichtlich ab Mitte September müssen wir – zusätzlich – den Spielbetrieb generell von wöchentlich drei auf zwei Öffnungstage reduzieren.

Karolczak appelliert noch einmal an die Gemeinderäte und die Verwaltung: „Sollten Sie konzeptionelle Vorschläge in der Schublade haben, die es uns ermöglichen, den Spielbetrieb weniger einschränken zu müssen, dann wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, um damit rauszukommen.“