Vorgehen
Da Patienten bisweilen von mehreren Ärzten verschiedenen Medikamente verordnet bekommen und auch in Eigenregie einkaufen, sind Apotheker jene, die den Wirkstoffmix am besten im Blick haben – zumindest, wenn stets die Apotheke des Vertrauens aufgesucht wird. Kundenkarten können in dem Fall sinnvoll sein – darauf werden oft alle Medikamente erfasst. Generell braucht Beratung Zeit, und die sollte eingeplant werden. Wer sich schlecht beraten fühlt, sollte eine Zweitmeinung einholen.

 

Sparen
Manche Präparate sind rezeptfrei, können aber verordnet und von der Kasse bezahlt werden: 43 Wirkstoffe stehen derzeit in der OTC-Ausnahmeliste. Diese Liste stellt der Gemeinsame Bundesausschuss der Krankenkassen, Ärzte und Krankenhäuser zusammen. Sie ist unter www.g-ba.de einsehbar. Sparen lässt sich auch mit Generika. Das sind Nachahmerprodukte von Originalen, deren Patent abgelaufen ist. Sie wirken gleich, sind aber preiswerter. Wer regelmäßig die gleichen Medikamente benötigt, spart beim Onlinekauf.

Sicherheit
Seriöse Versandapotheken sind im Versandapothekenregister zusammengefasst. Auf der Homepage des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information kann es unter www.dimdi.de eingesehen werden.