Der VfB Stuttgart holt unter Hannes Wolf den ersten Auswärtssieg - im Derby beim KSC. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Karlsruhe - Der VfB Stuttgart hat das mit Spannung erwartete Derby gegen den KSC letztlich klar und auch in der Höhe verdient mit 3:1 gewonnen. Takuma Asano, Simon Terodde und Maxim erzielten die Tore für Stuttgart, Moritz Stoppelkamp das zwischenzeitliche 1:2. Der VfB springt damit auf Platz zwei in der Tabelle, Karlsruhe steckt im Keller fest. Nach der Begegnung haben sich die Protagonisten zur Partie geäußert. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt.

 

KSC-Trainer Tomas Oral: "Wir haben uns viel mehr ausgerechnet, auch wenn Stuttgart individuell viel besser ist als wir. Wir bekommen das 0:1 durch einen Standard, das darf natürlich nicht passieren. Uns hat heute auch ein wenig das Glück gefehlt. Innerhalb von zwölf Stunden brechen uns zwei etatmäßige Innenverteidiger durch Verletzungen weg. Man darf aber auch sagen, dass es der VfB mit seiner indivduellen Qualität ganz gut gemacht hat. Ich bin mit dem Spiel meiner Mannschaft zufrieden, nicht aber mit dem Ergebnis."

VfB-Trainer Hannes Wolf: "Wir freuen uns natürlich über den Sieg. In der ersten Halbzeit war es ein offenes Spiel. Das Tor gab uns Sicherheit vor der Pause. Der Handelfmeter ist natürlich unglücklich. Wir sind froh, dem Druck des Gegners standgehalten letztlich auch verdient gewonnen zu haben. Es gibt aber noch viele Dinge, die wir besser machen können. Daran werden wir weiter arbeiten. Dresden ist gerade einmal zwei Wochen her, das sollten wir nicht vergessen."

Hannes Wolf freut sich verhalten

Wolf zum Sprung auf Platz zwei: "Das ist schön und gut, aber eine Momentaufnahme. Ich hänge mir jetzt sicherlich nicht die Tabelle übers Bett."

KSC-Kapitän Dirk Orlishausen: "Wir haben das Derby verloren, das tut natürlich weh. Ich denke die Zuschauer haben ein Spiel mit offenem Visier gesehen. Die individuelle Qualität, Coolness und Cleverness haben den Ausschlag gegeben. Jetzt heißt es Wunden lecken und nach vorne schauen.“

VfB-Kapitän Christian Gentner: "Wir waren heute in allen Belangen einen Tick stärker als die Karlsruher. Wir waren auch sehr gut auf die Atmosphäre vorbereitet und sind gleich gut in die Partie gekommen. Wir können diesen Derbysieg nun auch genießen, aber das viel schwierigere Spiel steht nun am Sonntag gegen Bielefeld an."

VfB-Sportchef Jan Schindelmeiser: "Wir werden Stück für Stück stabiler. Aber noch gelingt es uns nicht, über 90 Minuten die Spannung und Konzentration komplett hochzuhalten."

Terodde ist froh, den VfB-Fans etwas zurückgeben zu können

VfB-Stürmer Simon Terodde: "Es war sensationell, reinzukommen und gleich zu treffen. Es war aber auch eine gute Flanke von Insua. Ein Derbysieg gibt zwar auch nur drei Punkte, aber es war schon ein besonderes Spiel. Es ist super, dass wir den Fans und der ganzen Stadt eine Freude bereiten konnten.“

Ex-Kickersspieler Grischa Prömel: "Wir waren lange Zeit ebenbürtig, wenn nicht die bessere Mannschaft.“

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

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