Eine irrtümliche Millionenüberweisung hat einer südafrikanischen Studentin ein Leben in Saus und Braus ermöglicht – bis die ganze Sache aufflog.

Johannesburg - Anstatt der vorgesehenen 1400 Rand (rund 90 Euro) waren einer südafrikanischen Stipendienempfängerin im Juni fälschlicherweise 14 Millionen Rand (rund 900.000 Euro) als Essensgeld überwiesen worden, wie die Walter-Sisulu-Universität am Mittwoch mitteilte.

 

Die Studentin griff zu und gab mehrere zehntausend Euro für Klamotten, Partys und ein neues Smartphone aus. Als der Fehler am Montag auffiel, hatte die Studentin den Angaben zufolge bereits etwa 800.000 Rand verprasst. Nun ist sie mit Rückforderungen konfrontiert.

„Der Stipendien-Vereinbarung zufolge muss die Studentin für den ausgegebenen Betrag haften“, erklärte eine Sprecherin der Universität in der Provinz Ostkap. Der Restbetrag des zu viel überwiesenen Geldes sei ihr wieder entzogen worden. Die Universität untersuche nun, wie es bei dem Unternehmen, das die Stipendien auszahlt, zu dem Fehler kommen konnte.